St. Joseph, Steinforth-Rubbelrath

St. Joseph, Steinforth-Rubbelrath

Im Jahre 1904 gründete sich ein Bauverein St. Joseph der Ortschaften Steinforth und Rubbelrath, um wegen der großen Entfernung zur Pfarrkirche in Glehn einen Gottesdienstraum vor Ort zu erhalten. 1921 konnte man ein passendes Grundstück, mit einer Scheune bebaut, erwerben und die Scheune daraufhin zu einer Kapelle umbauen, die dann am 24. Juni 1923 die Weihe als St.-Josefs-Kirche erhielt. So begann ein eigenständiges Gemeindeleben in den beiden Dörfern. – Nach 40 Jahren waren die Schäden am Gebäude so stark, daß man einen Plan für ein neues Gotteshaus erstellte. Weil sich das Generalvikariat in Köln für einen Bau aus vorgefertigten Teilen entschied, konnte der Dechant von Neuss – Nord, Ehrendomherr Adolf Colling, schon am 24. September 1967 die neue Kirche einweihen.

Friedel Denecke aus Köln gestaltete Kreuz, Ambo und Tabernakel. Besonders beachtenswert ist in diesem Gotteshaus die handgeschnitzte Krippe von Matthias Blankertz aus Liedberg. Alle Gegenstände stifteten die Gemeinde und vornehmlich der Kirchenchor; den Krippenstall und die Gewänder fertigten fleißige Hände aus der Gemeinde. Diese volkstümliche Waldkrippe versinnbildlicht auf schlichte Weise das Weihnachtsgeheimnis.


St. Joseph ist Filialkirche der Pfargemeinde St. Pankratius, Glehn.
Sie befindet sich an der Ecke Wallrather Weg / Josefstraße in Steinforth.