Dormagen: Förderverein für Wegekreuz gegründet

14.02.2014

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Dass es heutzutage gar nicht so einfach ist, ein Wegekreuz zu errichten, diese Erfahrung macht gerade der Dormagener CDU-Politiker Reinhard Hauschild.

Am künftigen Bahnhofsneubau möchte der ehemalige Bürgermeister ein christliches Symbol installieren, stellte einen entsprechenden Antrag im städtischen Kulturausschuss – und erntete bei den zuständigen Politikern wenig mehr als Schweigen oder Ablehnung. Hauschild zog seinen Antrag zurück, gab aber nicht auf: Jetzt hat er den Förderverein „Wegekreuz für den Dormagener Bahnhof“ gegründet. Er selbst wurde zum Vorsitzenden gewählt. Hauschild zur Seite stehen unter anderem Stadtkämmerer Kai Uffelmann und Adolf Thöne, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats von St. Michael und Vorstandsmitglied im Kreiskatholikenrat.

Hauschild betont ausdrücklich, dass es bei der Aufstellung eines Wegekreuzes nicht darum gehe, Andersgläubige oder Nichtgläubige auszugrenzen. Aber: „Am Bahnhof kommen Menschen an, hier reisen sie ab. Wer dies will, mag sich dabei gedanklich unter das Kreuz stellen, für alle anderen ist das Wegekreuz ein Zeichen dafür, dass dieser Standort in christlicher Tradition steht.“ Die Umsetzung des Projekts soll in erster Linie mit Hilfe von Spenden verwirklicht werden. Näheres unter Telefon (0 21 33) 21 07 83.