Ehrliche Hausmannskost: Neuer Küchenchef im Kloster Langwaden

07.04.2017

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Ob Kartoffel-Bohnen-Topf mit Bauchfleisch, Rinderroulade mit Salzkartoffeln und Rotkohl oder Apfelküchlein mit Mandelsoße – „ehrliche Hausmannskost“ soll im Zisterzienser-Kloster Langwaden auf den Tisch kommen. Diese Devise hat der neue Küchenchef Maximilian Kleis (34) ausgegeben. Er trat jetzt die Nachfolge von Ewald Küchel an, der in den Ruhestand getreten ist.

Die Aufgabe in dem neunköpfigen Küchenteam ist anspruchsvoll. Kleis, sein Sous-Chef (Stellvertreter) Sven Kant sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kochen nicht nur für die Mönche unter Leitung von Prior Pater Bruno Robeck, die Kloster-Angestellten um Geschäftsführer Alois Seimetz und die Männer im angrenzenden Wohnheim. Sie beliefern auch das Kloster-Restaurant und im Sommer den Biergarten sowie einzelne Veranstaltungen von der Hochzeitsgesellschaft bis zum Krimi-Dinner. Bis zu 250 Mahlzeiten kommen da am Tag zusammen.

Kleis ist zuversichtlich, dass er das packt. Erfahrung genug hat er schließlich. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte er bei der Hotelkette Marriott. Zuletzt war der Gerresheimer bei einem Düsseldorfer Catering-Unternehmen sowie schon als freiberuflicher Honorar-Koch in Langwaden tätig. Kleis setzt auf regionale Produkte der Saison und wird auch den Anbauplan für den 1,8 Hektar großen Klostergarten erstellen.