Gemeinsame Fronleichnamsprozession zog von Gustorf nach Elfgen

31.05.2013

Der Pfarrgemeinderat der Grevenbroicher Pfarreiengemeinschaft "Elsbach/Erft" organisierte zum vierten Mal eine gemeinschaftliche Fronleichnamsprozession aller fünf Gemeinden.
 
Mehr als 500 Christen aus Elsen, Elfgen, Orken, Gustorf, Gindorf, Laach, Noithausen und Stadtmitte beteiligten sich an der gemeinsamen Fronleichnamsprozession des Seelsorgebereichs "Elsbach/Erft". Mit großem Engagement hatten die Mitglieder des Pfarrgemeinderats, bestehend aus Vertretern der Pfarreien St. Peter und Paul, St. Georg, St. Maria Himmelfahrt, St. Stephanus und St. Mariä Geburt, gemeinsam mit den Ortsausschüssen aus Gustorf und Elfgen das Hochfest der katholischen Kirche organisiert.
 
„Unter dem Motto ‚Brot, das die Welt in den Händen hält‘ war es unser Anliegen, den Gemeinschaftsgedanken unserer Fronleichnamsprozession in besonderer Weise zu unterstreichen“, erläutert Joachim Keuchel, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats. Er war von der großen Resonanz überrascht. .Es wurden alle Vereine, Gruppen und Arbeitskreise eingeladen. Neben Messdienern, Kommunionkindern, den Kindergarten- und Schulkindern, den Frauengemeinschaften, den Schützenvereinen aus Grevenbroich, Gustorf, Laach, Elsen, Elfgen, Noithausen und der Gindorfer Bruderschaft kamen auch viele weitere Mitchristen zunächst in den "Erftdom" nach Gustorf zum Festgottesdienst. Anschließend ging es bei bestem Prozessionswetter los.
 
Die Prozession zog zur Elfgener Pfarrkirche St. Georg. Nach dem feierlichen Schlusssegen trafen sich im Pfarrgarten alle Teilnehmer zu einem Imbiss und zu kühlen Getränken. Für die Kinder hatte der Pfarrgemeinderat einen Eiswagen geordert, dessen kühle Köstlichkeiten reißenden Absatz fanden.
 
Den Wunsch der Organisatoren fassten Pfarrgemeinderatsvorsitzender Joachim Keuchel und Gindorfs Brudermeister Robert Hoppe, der ebenfalls dem PGR-Vorstandsteam angehört, so zusammen: „Bei vielen Aktivitäten über Orts- und Vereinsgrenzen ist immer wieder erstaunlich festzustellen, wie gut und wie fruchtbringend gemeinsame Veranstaltungen sein können. Man trifft Freunde, alte Bekannte, neue Freunde, und Kontakte werden geknüpft. Wichtigste Voraussetzung für dieses Miteinander über die bisherigen Grenzen unserer Pfarreien ist dabei einzig und allein die Bereitschaft des Einzelnen, sich für Neues zu öffnen. Die Vorstellung, hierdurch eventuell die Individualität des Einzelnen, des eigenen Vereins oder der einzelnen Pfarrei zu verlieren ist, in einem solchen Prozess des Zusammenwachsens vollkommen unbegründet.“