Kirchensteuerrat – Rhein-Kreis Neuss ist gut vertreten

04.03.2010

Alle fünf Jahre wird der Kirchensteuerrat für das Erzbistum Köln neu gewählt. Das war kürzlich wieder der Fall. Die Katholiken an Rhein und Erft sind in diesem Gremium überdurchschnittlich stark vertreten.

Fünf von 31 Mitgliedern haben ihre Heimat im Kreisdekanat Rhein-Kreis Neuss. Im Wahlbezirk Neuss/Kaarst wurde der Vorsitzende des Katholikenrates Rhein-Kreis Neuss, Cornel Hüsch gewählt. Sein Vertreter ist Franz-Josef Rademacher aus Kaarst. Den Bezirk Grevenbroich/Dormagen vertritt Georg Breuer aus Grevenbroich, seine Vertreterin ist die Dormagenerin Elisabeth Maria Schley.

Einer von zwei durch den Priesterrat gewählten Pfarrern ist Kreisdechant Msgr. Guido Assmann. Zu den fünf Fachleuten, die der Erzbischof in den Kirchensteuerrat beruft, gehören Thomas Nickel (Neuss), Vorsitzender des Diözesanrates, sowie Ute Schröder (Kaarst), die bis 2009 stellvertretende Bundesvorsitzende der kfd war.

Der Kirchensteuerrat die Aufgabe, die Höhe der Kirchensteuer unter Berücksichtigung des kirchlichen Finanzbedarfs zu beschließen, Richtlinien für die Verteilung der Kirchensteuer zu erlassen sowie über Erlass und Stundung der Abgabe zu entscheiden. Die Beschlüsse erlangen durch die Zustimmung des Erzbischofs Rechtskraft; der jährlich festgesetzte Kirchensteuerhebesatz bedarf zudem der staatlichen Anerkennung.
Aber nicht nur die genannten satzungsgemäßen Aufgaben nimmt der Kirchensteuerrat wahr. Zudem werden auch unterschiedliche Fragen und Maßnahmen der Finanzverwaltung des Erzbistums Köln erörtert.