Marien-Oktav in Noithausen mit stillem Gebet, Abendlob und Konzert

05.09.2022

Die Pfarrgemeinde St. Mariä Geburt in Noithausen feiert vom 11. bis zum 18. September ihre jährliche Marien-Oktav. Gebetsanliegen gibt es zur Genüge: die Aus- und Nebenwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Flutkatastrophe vor etwas über einem Jahr.

„Die unsichere Zukunft belastet alle ebenso stark wie die vielen persönlichen Anliegen von einzelnen Menschen, Familien, Einrichtungen und Betrieben. Wie kann man hier noch Schritt halten mit dem hohen Tempo der komplexen und kräftezehrenden Herausforderungen im Alltag? Auszeiten zum Auftanken der Reserven brauchen mehr Zeit und müssen intensiver werden, um zu wirken. Viele Menschen werden nachdenklicher und tiefgründiger. Sie reflektieren ihr Glaubensleben und überprüfen und Mensch- und Christ-Sein“, so das Oktav-Team um Pastoralreferentin Maria Cieslik. Und genau diese Problematik möchte es mit dem Leitwort der Oktav aufgreifen: „Das Wesentliche geschieht im Verborgenen… Und in der Stille.“

Die Wallfahrtskirche St. Mariä Geburt wird werktags von 15 bis 19 Uhr und samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr für ein Gebet vor dem Gnadenbild geöffnet. Wie in den vergangenen Jahren erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Atmosphäre der Stille mit täglich wechselnden Impulsen, auch zum Mitnehmen.

Das Oktav-Team lädt ein, diesen Ort der Stille, an dem neue Erfahrungen mit Gott und sich selbst gewonnen werden können, bewusst zu suchen und zu gestalten.

Auf zwei Veranstaltungen in der Wallfahrtswoche sei besonders hingewiesen: Am Dienstag, 13. September, um 19.30 Uhr findet ein Evensong (Abendlob) mit dem Chor Horizont statt. Am Sonntag, 18. September, ist um 15 Uhr ein Abschlusskonzert mit dem Titel „Ave Maria“ vorgesehen.