Niederdonker Kapelle bekommt Toilettenanlage

28.07.2017

Nach vielen Jahren der Planung gehen zwei wichtige Projekte im Umfeld der Niederdonker Kapelle, einem beliebten Wallfahrtsziel in Büderich, nun in die entscheidende Phase:
 
Die Bauskizzen für die lang ersehnte Toilettenanlage liegen vor und die Finanzierung ist - auch dank großzügiger Spenden – gesichert (katholisch-im-rhein-kreis-neuss.de berichtete). Jetzt fehlt es noch an den finalen Baugenehmigungen von Stadt und Erzbistum, die aber reine Formsache sein sollten. Der Neubau mit Toiletten und Lagerräumen wird am hinteren Ende des Grundstücks, auf dem auch das Küsterhaus steht, entstehen. Leider haben die erforderlichen Abstimmungen dazu geführt, dass der Bau nicht mehr zur diesjährigen Festoktav fertig werden wird.
Auch für das Küsterhaus selbst ist die Zukunft gesichert: Nach dem Auszug der Flüchtlingsfamilie wird eine Familie aus Büderich das Küsterhaus modernisieren und erweitern, dabei aber das äußere Erscheinungsbild im Umfeld der denkmalgeschützten Kapelle erhalten.
 
Unterdessen teilte der Förderverein „füreinander“ einen Vorstandswechsel mit: Auf der Jahreshauptversammlung im Mai wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Wolfgang Witsch wollte aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden kandidieren. Auch Rudolf Dahm, Gründungsmitglied und Geschäftsführer des Fördervereins sowie die Beisitzerin Eva Maria Leonhardt standen nicht mehr zur Verfügung. So wurden dann einstimmig Christina Heger zur 1. Vorsitzenden und Peter Idel zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Neu im Vorstand ist Manfred Tillmann, der das Amt des Geschäftsführers übernahm. Peter Steins als Kassierer und Carlo Schäfer als Beisitzer wurden in ihren Ämtern bestätigt.
 
Auch im Vorstand der Stiftung Büderich hat ein Stabwechsel stattgefunden. Pastor Berning hat den Vorstandsvorsitz an das langjährige Vorstandsmitglied Stefan Berzdorf übergeben, der bereits 2009 als Rechtsanwalt an der Stiftungsgründung beteiligt war. Seinerzeit hatte eine ältere Dame der Gemeinde 500.000 Euro zugewendet, die als Initialzündung zur Gründung der Stiftung unter Pfarrer Karl-Heinz Pütz führten. Inzwischen ist das Stiftungskapital durch drei Zustiftungen auf 610.000 Euro angewachsen. Dieser Kapitalstock ist die unantastbare Basis für die Aktivitäten der Stiftung, die zurzeit zu 20 Prozent aus Kapitalerträgen und zu 80 Prozent aus Spenden finanziert werden.
Der Stiftungsvorstand besteht derzeit aus acht Personen mit den verschiedenen Zuständigkeiten: Stefan Berzdorf (Finanzen, Verwaltung, Fundraising), Pastor Michael Berning (Außenkontakte), Paul Wienen (interne Kommunikation/Gremien), Beate Schwinges (Projekte, Kontakt Jugendreferentin), Dr. Bettina Seipp (Projekte, Kontakt Flüchtlingshilfe), Klaus D. Krause (externe Kommunikation), Andrea Bühring-Uhle (externe Kommunikation), Susanne Schäfer (Veranstaltungen).
 
Sowohl der Förderverein als auch die Stiftung hatten mit einer „Spenden-Ralley“ maßgeblich dazu beigetragen, dass die Sanitäranlagen an der Kapelle errichtet werden können.