Rommerskirchen: Abschied bei der Matthias-Pilgergruppe St. Peter

23.01.2018

Über ein Vierteljahrhundert lang machen sich Rommerskirchener Katholiken nun auf, um zum Apostelgrab nach Trier zu gehen. Darüber freuen sich die Gründer der Matthias-Pilgergruppe St. Peter, Monsignore Franz Josef Freericks, Brudermeister Franz-Josef Osterath, Ehrenbrudermeister Theo Burtscheidt und Gertrud Fischer.
 
Im Pfarrzentrum wurde jetzt Bilanz gezogen und Abschied genommen. Freericks lebt inzwischen in Paffendorf, Burtscheidt und Fischer wurden in den "Pilgerruhestand" verabschiedet und für ihre Verdienste gewürdigt. Als Dankeschön wurde Ihnen eine von Richard Sachse erstellte Dokumentation über die Matthiaswallfahrt von Rommerskirchen nach Trier mit vielen Fotos und Anekdoten überreicht.
 
Immer in der ersten Herbstferienwoche macht sich die Pilgergruppe St. Peter auf, um zum Grab des Apostels Matthias nach Trier zu gehen. 2017 geschah dies zum 26. Mal. 1991, als Freericks die Stelle des Pfarrers an St. Peter übernahm, wurde die Idee geboren, in Rommerskirchen eine Matthias-Pilgergruppe zu gründen. Freericks, der mit den Matthiaspilgern Hürth-Wahnheide bereits mehrere Male nach Trier gegangen war, fand in Theo Burtscheidt, Gertrud Fischer und Franz-Josef Osterath Menschen, die diesem Unterhemen sofort positiv gegenüberstanden. Und so begab man sich am 18. Oktober 1992 mit 21 Pilgern unter dem Wallfahrtsthema „Komm, ich will bei Dir zu Gast sein“ erstmals auf den Weg nach Trier.
 
Burtscheidt wurde zum ersten Brudermeister gewählt, Gertrud Fischer übernahm die Leitung des Trosses, der sich um die Versorgung der Pilger auf der Wallfahrt bemüht. Burtscheidt übergab das Amt des Brudermeisters nach 18 Jahren im Jahr 2010 an Franz-Josef Osterath und wurde seinerzeit für seine Verdienste zum Ehrenbrudermeister ernannt.