Sechs Seminaristen in Neuss zu Diakonen geweiht

22.06.2014

Dass die Diakonenweihe im Erzbistum Köln am Dreifaltigkeitssonntag stattfindet, ist Tradition. Dass sie in der Neusser Pfarrkirche St. Marien stattfindet, ist – zumindest nach Neusser Lesart – nun Brauchtum.
 
Bereits zum dritten Mal war die größte Neusser Kirche Schauplatz der Diakonenweihe, die normalerweise jedes Jahr in einer anderen Kirche des Erzbistums stattfindet. Nach dem Neusser Sprichwort, dass alles, was dreimal war, Brauchtum ist, wurde somit ein neues Brauchtum geschaffen. Erstmals allerdings spendete Weihbischof Ansgar Puff die Weihe, zu der sechs Seminaristen erschienen waren. Einer davon, Markus Söhnlein, kommt aus der Gemeinde St. Josef auf der Neusser Furth. Die weiteren neuen Diakone sind Kai Amelung (St. Peter, München), Benjamin Kalkum (St. Marien, Radevormwald), Juan Riquelme Cano (San Pablo, Mucia/Spanien), Daniel Sluminsky (St. Suitbertus, Remscheid) und Sven Thomsen (Christ König, Köln). In einem Jahr werden die sechs neuen Diakone – so Gott will – zum Priester geweiht.
 
Nach der Weiheliturgie in der überfüllten Marienkirche waren alle Gäste zu einem Gratulationsempfang im Forum Marienberg eingeladen. Der Abend endete mit der Feier der Komplet in der Basilika St. Quirin.