St. Augustinus-Kliniken führen Suppenküche der Alexianer-Brüder fort

23.02.2017

Für Obdachlose und andere Bedürftige muss es eine Schreckensnachricht gewesen sein: Nach über 500 Jahren segensreicher Tätigkeit in und für Neuss verlassen die Alexianerbrüder die Stadt. Damit schließt auch die Suppenküche, wo täglich zwischen 20 und 30 Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, mit einem warmen Mittagessen versorgt werden.
 
Doch dank des warmherzigen Engagements der St. Augustinus-Kliniken kann diese Einrichtung, die seit rund 20 Jahren fest zum sozialen Netz der Stadt gehört, fortgeführt werden. Im Haus St. Agnes – einer Einrichtung der St. Augustinus-Behindertenhilfe auf der Nordkanalallee 96 – bekommen Bedürftige auch in Zukunft etwas zum Essen. Bereits am 8. Februar wurde die Suppenküche dort eröffnet. Sie steht montags bis freitags von 12:30 bis 14:00 Uhr offen, samstags und sonntags sowie vom 1. bis zum 7. eines jeden Monats bleibt die Einrichtung geschlossen.
 
Dass die Suppenküche fortgeführt wird, freut auch die Alexianerbrüder, deren drei letzte verbliebene Brüder diesen mildtätigen Dienst für Obdachlose und Bedürftige nicht mehr aus eigener Kraft aufrechterhalten konnten. Bruder Dominikus Seeberg, der Ordensprovinzial der Alexianer in Deutschland, dazu: "Die Suppenküche ist eine ganz wichtige Anlaufstelle für alle Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben!".