Thomas Nickel nach 28 Jahren verabschiedet

16.06.2014

Thomas Nickel ist 28 Jahre das Gesicht des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln gewesen. Mit einem Festakt im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg, ist der langjährige Vorsitzende nun aus seinem Amt verabschiedet worden.
 
„Thomas Nickel gebührt der Dank aller für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienst der Kirche und der Gesellschaft und für sein glaubwürdiges Engagement als überzeugter katholischer Christ“, ruft Diözesanrats-Geschäftsführer Norbert Michels aus.
Viele Wegbegleiter aus Kirche, Politik und Gesellschaft ließen am Sonntag diesen Worten Taten folgen und bereiteten dem einstigen Vorsitzenden einen großen Empfang. Unter den 150 Gästen auch Diözesanadministrator Dr. Stefan Heße, Freund und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Nickels Nachfolger, der Solinger Ratsherr Tim Kurzbach. Nicht nur er hob in seiner Laudatio seinen Vorgänger als Brückenbauer und Sämann hervor. „Sämann ist man durch das Wort, welches Thomas Nickel nie müde war für die Belange der Laien im Erzbistum Köln und darüber hinaus zu sprechen“, hebt Kurzbach hervor. Dazu passend übergab er Thomas Nickel eine gebundene Fassung mit Reden und Veröffentlichungen des ehemaligen Vorsitzenden.
In dem Vorwort der Festgabe heißt es: „So sicher wie das Amen in der Kirche waren Thomas Nickels Wiederwahlen der letzten Jahre. Er war unser Kandidat. Immer ohne Gegenkandidat wurde er mit breiter Zustimmung zum Vorsitzenden wiedergewählt. Dies müsse an dem Amt oder an seiner Person liegen“. 
 
Was der 66-jährige Thomas Nickel jetzt nach seiner Zeit als Vorsitzender machen will, blieb sein Geheimnis. Sicher ist jedoch: „Mein größter Wunsch wäre es einmal, den Jakobsweg zu pilgern.“ Dafür hat der gelernte Versicherungskaufmann ja jetzt auch wieder etwas mehr Zeit für.