Was das C für mich bedeutet - Bundespolitiker aus dem Rhein-Kreis Neuss legen ein Bekenntnis ab

03.08.2012

Die Hausaufgabe der CDU-Parteivorsitzenden Angela Merkel für ihre Vorstandsmitglieder war keine einfache. Bekenntnisse zum "C" im Parteinamen mussten die gut 50 Mitglieder im höchsten Parteigremium abliefern – unter ihnen auch der Neusser Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und die ebenfalls aus Neuss stammende Bundesministerin Dr. Annette Schavan.

Hermann Gröhe, der bereits verschiedene Positionen in der evangelischen Kirche bekleidete, überschreibt seinen Text mit dem Slogan "Bibelvers und iPad". Morgens geht sein erster Griff zum Tablet-PC. Als erstes liest er aber nicht die Presseschau, sondern die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine. Uralte Texte und neue Kommunikationsmittel – diese Spannung drücke für ihn das aus, was Christen und Christdemokraten beherzigen müssten.

Bildungsministerin Annette Schavan lieferte einen ungewöhnlichen Beitrag ab. Die Theologin, die auch dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZDK) angehört, verfasste eine Bibelexegese. Eine Geschichte aus dem Markus-Evangelium sei prägend für ihre ganze öffentliche Arbeit, so Schavan. Es ist die Geschichte des reichen Mannes, der von Jesus erfahre, dass der Reichtum ihn hindere, ins Himmelreich zu kommen. In der Lösung vom Alten und Liebgewonnenen sieht die Ministerin eine „neue Lebensmöglichkeit“.

Für die CDU sind de Texte ein Beitrag zur Debatte über das christliche Profil der Partei, für den Christen sind die Texte lesenswert und vielleicht eine Anregung, über das eigene Verständnis vom „C“ nachzudenken.

Broschüre: Was das "C" für mich bedeutet

Mit Material von www.domradio.de.