Zu Weihnachten an die denken, die wenig haben: Mitarbeiter der St. Augustinus-Kliniken beschenkten Wohnungslose

07.01.2016

„Mehr als 20.000 Menschen sind in Nordrhein-Westfalen obdachlos und erleben Weihnachten nicht so harmonisch und feierlich wie wir. Zumindest einigen von ihnen aus Neuss wollten wir mit unserer Aktion eine Freude bereiten. Denn Nächstenliebe und die Sorge um bedürftige Menschen prägen unsere tägliche Arbeit", erklärt Thorsten Arens von den St. Augustinus-Kliniken. Über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligten sich an der Aktion „Baum der Herzlichkeit" und erfüllten die Weihnachtswünsche von Bewohnern und Gästen der Neusser Wohnungslosenhilfe Haus Lebensbrücke sowie der Hin- und Herberge im Derendorfweg.  

Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember 2015, nahmen Dagmar Raukes und Charly Kux von Haus Lebensbrücke die vielen Geschenke entgegen: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Präsente zusammengekommen sind. Es ist schön zu sehen, dass besonders in der trubeligen Vorweihnachtszeit viele doch noch Zeit finden, an die zu denken, die wenig haben“, erklärt Florian Adolphi, der Leiter der Wohnungslosenhilfe.

Seit der Aktion „72-Stunden“ im engen Kontakt mit Haus Lebensbrücke

Thorsten Arens und sein Team sammelten bereits im November die Weihnachtswünsche von Neusser Wohnungslosen. Seit Anfang Dezember hingen die Wunschkarten am großen "Baum der Herzlichkeit" im Erdgeschoss der Zentrale der St. Augustinus-Kliniken. Unzählige Mitarbeiter aus allen Bereichen packten persönliche Weihnachtspäckchen.

Die Initiative und Organisation der Aktion gingen von der Arbeitsgemeinschaft Junger Glaube aus, die junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Augustinus-Kliniken vereint, die sich mit den christlichen Werten im Berufsalltag auseinandersetzen. Viele der jungen Menschen hatten sich 2013 bereits an der bundesweiten Aktion "72 Stunden" des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) beteiligt und dabei Haus Lebensbrücke kennengelernt: Über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der St. Augustinus-Kliniken hatten damals zusammen mit den Bewohnern dem Haus einen komplett neuen Innenanstrich verpasst. „Seitdem stehen wir im regen Kontakt zu den in Haus Lebensbrücke untergebrachten Menschen und treffen uns in regelmäßigen Abständen“, so Thorsten Arens abschließend.