Zusammenlegung der Dekanate im Kreisdekanat Rhein-Kreis Neuss

16.05.2008

Vom 13.5. bis 15.5.2008 tagte der Priesterrat des Erzbistums Köln in Bad Honnef. Am letzten Tag stand auch die Zusammenlegung der Dekanate Neuss-Süd und Neuss-Nord zum 1.1.2009 auf der Tagesordnung. 

Der Priesterrat hat dieses Vorgehen einstimmig begrüßt. Die Zusammenlegung der Dekanate Dormagen und Grevenbroich war ja schon in der Herbstsitzung letzten Jahres besprochen worden.

Nachdem vor Ort alle Gremien sich mit dem Thema befasst hatten, kann das Verfahren nun fast als abgeschlossen angesehen werden. In Kraft tritt die Regelung durch eine Verordnung des Erzbischofs, die er nun noch fällen muss, und die dann im Amtsblatt des Erzbistums Köln veröffentlicht wird.

Die Dechanten des Rheinkreises verständigten sich im Vorfeld auf folgende Namen der Dekanate ab 1.1.2009:

Dekanat Grevenboich/Dormagen
Dekanat Neuss/Kaarst

... im Kreisdekanat im Rhein-Kreis Neuss.

Der Priesterrat billigte diesen Vorschlag ebenfalls.

Die Dekanatsräte würden dann die Namen der Dekanate tragen. Würde es einen gemeinsamen Kreiskatholikenrat geben, wie im Moment ja von den meisten angestrebt und vom Kreisdechanten begrüßt, so würde dieser „Kreiskatholikenrat (im Rhein-Kreis) Neuss“ heißen.

Mit der Namensfindung wurde vermieden, dass es ein Dekanat gibt, das genau so heißt wie das Kreisdekanat. Zum anderen sind in beiden Dekanaten die beiden größten Städte genannt, wohl wissend, dass die Dekanate auch weitere Kommunen umfassen.

Der Priesterrat ist ein beratendes Gremium des Erzbischofs. Neben den Weihbischöfen, den Kreis- und Stadtdechanten und berufenen Mitgliedern haben alle Dechanten des Erzbistums Köln in diesem Gremium eine Stimme. Bei Veränderungen von Pfarrgrenzen muss der Priesterrat gehört werden, bei Veränderungen von Dekanaten zwar nicht, wohl aber ist dem Erzbischof viel am Votum des Gremiums gelegen.