St. Barbara, Neuss-Barbaraviertel

St. Barbara, Neuss-Barbaraviertel

Diese dreischiffige, basilika-ähnliche moderne Kirche entstand 1932/33 nach Plänen von H. Schagen (Düsseldorf). Ihr Mittelschiff überragt die Seitenschiffe beträchtlich und ist mit einer flachen Balkendecke abgeschlossen. Ein Querhaus in voller Breite und Höhe vor dem Langhaus trägt über dem Portal ein überdimensionales Sgraffitto der hl. Barbara. 1957 fügte man neben dem Chor einen neungeschossigen Turm von 31 m Höhe an. Die Außenwand ist mit gesintertem Backstein verblendet. Im Inneren sind Orgel- und Chorbühne im Querhaus untergebracht, gegenüber der erhöhte Chorraum. Je 6 hohe Rundbogenfenster im Obergaden geben dem Mittelschiff Licht. Das Hochchor, nur indirekt beleuchtet, schmückt ein Fresko der Allerheiligsten Dreifaltigkeit im Stile eines mittelalterlichen Gnadenstuhls, flankiert von Bildern Mariens und des hl. Quirinus.

Buntfenster und Figuren stammen von Künstlern aus der Nachkriegszeit; die drei Glocken,1954 in Münster gegossen, sind klanglich auf die Läutewerke von St. Quirin und St. Marien abgestimmt.
Das Gotteshaus zu Ehren der hl. Barbara steht seit einigen Jahren unter Denkmalschutz.


St. Barbara ist eine von zwei Filialkirchen der Pfarrgemeinde St. Marien, Neuss; 
sie befindet sich im sogenannten Schlachthofviertel an der Blücherstraße 20.