Die Kirche wurde 1979/80 nach Plänen von H. J. Lohmeyer erbaut. Wie bei einem Zelt erhebt sich das mit Eternitschiefer gedeckte Faltdach 14 m hoch über einem sechseckigen Kirchenraum. Sechs große Leimbinder tragen das innen holzverschalte Dach mit einer zapfenförmigen Spitze. Ringanker und Fensterumrahmungen aus Sichtbeton lockern die Wände aus handgebrannten Ziegeln auf. Ein 4 m hohes Kreuz krönt das Dach.
In den reliefierten Türstürzen innen erkennt man bei der Tauf- und Tageskapelle, in der auch das Marienbild zur Verehrung hängt, den Engelsgruß an Maria, das „Ave“ und den Rosenkranz, über der „Christustür“ verschiedene Kreuzformen und über der „Corneliustür“ Symbole für den Pfarrpatron: römische Legionärszeichen, Papstkrone, Petrusschlüssel, Folterwerkzeuge. Auch die bronzenen Türgriffe nehmen die Türnamen auf: Corneliushorn, Walfisch – Zeichen für Christus – und Taube – Zeichen des Heiligen Geistes – . Den Mittelpunkt des Kirchenraums bilden Altar, Tabernakelstele und Ambo. – In der durch ein Gitter vom Hauptraum abgetrennten Tages- und Taufkapelle steht der Taufbrunnen aus Muschelkalk. Eine Pietà und ein Marienbild stammen von unbekannten Künstlern. Das Heiligenhäuschen aus Basalt-Lava birgt eine Reliquie des hl. Cornelius.