St. Kamillus, Neuss-Stadionviertel

St. Kamillus, Neuss-Stadionviertel

Im Jahre 1910 errichtete der Kamillianerorden am Glehner Weg das Kamillushaus, ein Männerpflegeheim mit Kloster und Kirche.

Die prächtige Klosteranlage mit Kirche fiel im Herbst 1944 den Bomben zum Opfer. 1947 richteten die Patres aus 2 Arbeitsdienstbaracken eine Notkirche ein, die 1973 durch die jetzige Kamilluskirche ersetzt wurde, eine neuzeitliche Kleinkirche nach Plänen von Dr. Schlombs (Köln). Im Chorraum stehen Tabernakel, Altar und Ambo von H.Reindorf (Köln), flankiert von einem Kamillusbild, Ikonenrahmen und wertvollen Silber- und Emailarbeiten.

Die Glasmalereien an den Längsseiten zeigen den Kreuzweg (Entwurf D. Hartmann, Köln). – Zwei kleine Glocken rufen von einem Dachreiter die Gläubigen zu Gebet und Eucharistiefeier.
Die rasante Bautätigkeit am Westrand der Marienpfarre bestätigt im nachhinein die kluge Entscheidung zur Errichtung der Filialkirche, die seit August 1997 von der Mutterpfarrei St. Marien betreut wird.


St. Kamillus ist Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Marien, Neuss, und hat die Anschrift Glehner Weg  41.