Der Architekt W.Gilges aus Neuss hat die Kirche 1955/56 als moderne Hallenkirche mit breitem, stützenfreiem Hauptschiff und einem Nebenschiff geplant und gebaut. Das Hauptschiff schließt im Osten eine halbrunde Apsis, im Westen eine buntverglaste Fensterwand ab. Der im Norden stehende Glockenturm ist durch einen niedrigen Quertrakt mit dem wuchtigen Kirchenbau verbunden. Unter dem Glockenturm und im Quertrakt befindet sich seit 1983 eine Anbetungskapelle.
Beachtenswert ist in der Apsis eine gotische Kreuzigungsgruppe (16. Jh.),flankiert von barocken Wandfiguren (18. Jh.): St. Martinus, St. Sebastian, St. Matthias, St. Apollonia, St. Elisabeth, St. Katharina; ferner eine barocke Madonnenfigur mit Jesuskind und ein großes Ölgemälde „Christus am Kreuz“.