Im Jahre 1847/48 entstand an der Stelle einer vorher abgerissenen kleinen Kirche die jetzige dreischiffige Hallenkirche. Damals blieb der Turmbau von 1743 stehen, dessen Helm man aber schon 1939 wegen Baufälligkeit abtragen mußte.
1961/62 schuf man durch einen höheren Zwischenbau eine Verbindung von Langhaus und Turmgebäude, dem man einen 56 m hohen, spitzen Helm aufsetzte und der das Läutewerk trägt.
Bei der Grundrenovierung 1994/95 erhielt das Gotteshaus eine Fußboden-Umluftheizung, bei deren Anlage man auf Grundmauerreste von mindestens drei Vorgängerkirchen stieß, deren älteste wohl karolingisch ist. Ihre Ausmaße lassen sich anhand von Einlegearbeiten im neuen Fußboden nachvollziehen.
Die bemerkenswerten Buntglasfenster – vorwiegend mit Motiven aus dem Leben des hl. Petrus – in gutem gußeisernem Maßwerk hat J. Scheuer in den dreißiger Jahren gestaltet.
Die aus dem Jahre 1786 stammende, in Teilen und im Gehäuse vielleicht dem 17. Jh. zugehörige Orgel kam auf Umwegen nach 1848 von Düsseldorf nach Rosellen. 28 Register haben auf 1700 Pfeifen Zugriff.