Eine zu klein gewordene romanische Dorfkirche wurde in den 1860er Jahren abgerissen, dafür neben dem dazugehörigen Friedhof 1863/64 von V. Statz (Köln) eine dreischiffige neugotische Hallenkirche aus rotem Backstein erbaut. Im Tympanon über dem Hauptportal ist in einem Hochrelief von A. Iven u.a. der Pfarrpatron zu erkennen.
Das Gotteshaus hatte den 2. Weltkrieg bis auf die Fenster relativ unversehrt überstanden und erfuhr erst 1979/80 eine originalgetreue Restaurierung. Die neugotischen Kirchenfenster, von Prof. E. Steinle entworfen, wurden 1981/82 nach den noch vorhandenen Originalkartons erneuert.
In den Opferaltar eingebettet liegt eine Reliquienmonstranz mit Gebeinresten des hl. Stephanus, des Apostels Matthias und anderer Heiliger. Die Orgel samt Bühne stammt aus den Jahren 1866 – 1869, desgleichen die Kanzel, die Beichtstühle , die Kirchenbänke und die figürliche Ausstattung des Gotteshauses