„Von den Furthern geprägt“: Takuro Johannes Shimizu feierte Primiz
18.06.2024
/
Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung von der Furth, wie die Neusser Nordstadt auch genannt wird, hat Takuro Johannes Shimizu seine Primiz in der Kirche Christ König gefeiert. Ein Empfang im Papst-Johannes-Haus und eine Vesper mit Primizsegen in St. Josef schlossen den Kreis. Kreisdechant Hans-Günther Korr, der leitende Pfarrer im Neusser Norden, begrüßte zahlreiche Besucher aus nah und fern zu diesem Festtag.
Shimizu wurde 1994 in Japan geboren. Seine Mutter stammt aus Deutschland, sein Vater aus Japan. Die Familie zog nach Neuss, als er sechs Jahre war. Den christlichen Glauben lernte Shimizu über eine katholische Familie kennen. In der Osternacht 2011 ließ er sich taufen vom damaligen Nordstädter Pfarrvikar Klaus Nickl, der ihn bis heute geistlich und freundschaftlich begleitet. Nickl hielt die Primizpredigt.
„Viele Furtherinnen und Further haben mich auf unterschiedliche Weise bewusst, aber auch unbewusst auf meinem Weg zum Christen und zum Priester begleitet und geprägt“, bekannte Shimizu, der 2023 in der Neusser Neusser Marienkirche zum Diakon und nun im Kölner Dom zum Priester geweiht wurde. Zu seinem ersten Gottesdienst bekam er ein Messgewand, Spenden für neues Mobiliar und einen „Gebetsblumenstrauß“. Dazu waren in den Kirchen Karten mit Schleifenbändern ausgelegt worden, auf die die Gläubigen schreiben konnten, was sie für Shimizu beten wollen.