Erfttal: Lotsenpunkte für altersgerechte Quartierhilfen

27.08.2015

Alt werden, das möchten die meisten Menschen in den eigenen vier Wänden, zumindest aber im vertrauten Stadtteil. Das setzt aber voraus, dass eine Vielzahl von Hilfen vor Ort verfügbar ist – und auch ankommt. Die Pfarreiengemeinschaft „Rund um die Erftmündung“ arbeitet mit daran.
 
Im dicht besiedelten Stadtteil Erfttal hat sich schon vor einiger Zeit ein Netzwerk zur Vermittlung von altersgerechten Hilfen gegründet. Mit dabei waren bislang die evangelische Kirche und die Diakonie (mit ihrem Pflegestützpunkt im Paul-Schneider-Haus), das Netzwerk Pro-Pflege und das Bürgerhaus des Sozialdienstes katholischer Männer.
Mit der Pfarreiengemeinschaft „Rund um die Erftmündung“ ist nun ein weiterer wichtiger Partner dabei. Es ist gelungen, Fördermittel des Diözesan-Caritasverbandes zu erhalten und damit eine Stelle im Bürgerhaus Erfttal einzurichten, mit deren Hilfe die Netzwerkaktivitäten auf die Stadtteile rund um die Erftmündung ausgedehnt und besser koordiniert werden können.
Das Förderprogramm nennt sich „Lotsenpunkte“ und richtet sich an Senioren ab dem 75. Lebensjahr in den Stadtteilen Erfttal, Gnadental, Grimlinghausen und Uedesheim. Das Konzept sieht vor, bei Hausbesuchen und mittels eines Leitfadens den Hilfebedarf älterer Menschen zu ermitteln und benötigte Angebote und Leistungen zu organisieren bzw. zu koordinieren.
 
Menschen, die konkrete Fragen zu Hilfeangeboten, Dienstleistungen, Beratungsstellen oder zu Freizeitaktivitäten für Senioren haben, finden also im Bürgerhaus Erfttal eine Anlaufstelle. Ebenso gilt dies für Unternehmen und Verbände als Anbieter von Hilfeleistungen, die sich als solche anbieten und registrieren lassen möchten.
Dafür stehen Frau Julia Kampmann, Frau Manuela Rodenbeck und Frau Natalia Ermisch des SKM Neuss e.V. zur Verfügung, und zwar montags (12 bis 17 Uhr) und freitags (9 bis 12 Uhr) oder nach Vereinbarung oder per E-mail: buergerhaus-kampmann@web.de