Grevenbroich: St. Peter und Paul ist saniert

10.01.2012

Die Sanierung der Grevenbroicher Innenstadt-Kirche St. Peter und Paul ist erfolgreich beendet worden. Rund 1,2 Millionen Euro hat das maßgeblich vom Erzbistum Köln finanzierte Projekt gekostet. Während der Bauarbeiten feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste im Caritashaus St. Barbara.

Nach einer Baubegehung durch Mitglieder des Kirchenvorstands im März 2007 waren erhebliche Feuchtigkeitsschäden im Dachbereich dokumentiert worden. Im Januar 2008 wurde der Planungsauftrag an das Architekturbüro Lenze+Partner in Wevelinghoven erteilt. Im Rahmen der Vorplanung wurden dann Gutachter für die Holzkonstruktion und für die Dachsanierung eingeschaltet, die umfangreiche Schäden feststellten, die es dringend zu beheben galt.

Nachdem das Erzbistum im Sommer 2009 die Genehmigung erteilt hatte, konnten die Ausschreibungen und Vergaben getätigt werden, und Aschermittwoch 2010 begannen die Bauarbeiten mit der Einrüstung der Außenfassaden. Zuerst galt es, die Schäden im Dachstuhl und am Dach zu beheben, um die eindringende Feuchtigkeit zu stoppen. Parallel dazu wurden die Rissschäden in der alten Sakristei und am Mauerwerk der Außenfassaden beseitigt. Nach der Einrüstung der Fassade zeigte sich, dass die Naturstein-Fenstergewände in einem deutlich schlechteren Zustand waren, als dies bis dahin erkannt wurde. So mussten die meisten Fenster ausgebaut und die Gewände zum großen Teil erneuert werden. Bis Weihnachten 2010 zogen sich die Arbeiten im Außenbereich hin, und im Januar 2011 konnte dann mit den Innenarbeiten begonnen werden. Die gesamte Kirche musste aufwendig eingerüstet werden, da die zahlreichen Risse im Gewölbe saniert werden mussten und anschließend der Innenanstrich erneuert wurde.

Während der Innenarbeiten stellte sich bei Wartungsarbeiten auch noch heraus, dass der stählerne Glockenstuhl schadhaft war und es notwendig war, diesen komplett durch einen neuen Holzglockenstuhl zu ersetzen. Jetzt sind alle Herausforderungen gemeistert.