Stark ohne Gewalt: Projekt mit Dormagener Kindern

12.11.2010

Sowohl der Diözesan-Caritasverband als auch die Katholischen Jugendwerke Köln setzen sich derzeit mit Projekten gegen Gewalt in der Schule ein. Mit dabei: das Dormagener Raphaelshaus.

Die Kernziele des Präventionsprojekts „Stark ohne Gewalt“ lassen sich so zusammenfassen: „Gewaltfreies Miteinander“, „Jugendliche stärken“ und „Vermittlung von Werten in unserer Gesellschaft“. Zusammen mit dem Verein „Starkmacher e.V.“ und der internationalen Band „Gen Rosso“ machte das Projekt bereits in Wülfrath Station. Am 15. November beginnen nun Workshops in Dormagen. Rund 320 Jugendliche der Hermann-Gmeiner-Hauptschule sowie 113 Bewohner des katholischen Jugendhilfezenrtums "Raphaelshaus" werden zusammen mit den Profimusikern von "Gen Rosso" ein Musical einüben. Schirmherren sind NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, der Landrat für den Rhein-Kreis-Neuss, Hans-Jürgen Petrauschke, und der Bürgermeister von Dormagen, Peter-Olaf Hoffmann.  Abschließender Höhepunkt ist das gemeinsam mit „Gen Rosso“ aufgeführte Musical „Streetlight“. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch,17. November, um 18 Uhr im Sportzentrum an der Wilhelm-Busch-Straße in Zons.

Die Katholischen Jugendwerke hatten zuvor bereits in den Kölner Stadtteilen Höhenberg und Vingst (HöVi) ein schulfachübergreifendes Projekt der so genannten Sozialraumkoordination ins Leben gerufen. 160 Kinder und Jugendliche an drei Grundschulen und zwei weiterführenden Schulen setzen sich mit den Themen "Aggression, Mobbing und Gewalt in der Schule" auseinander. „Wir wollen durch die kreative Bearbeitung einen bewussten Umgang der Schüler mit dem Thema stärken und fördern“, so HöVi-Sozialraumkoordinatorin Daniela von Palu­bicki. In der vierwöchigen Projektphase werden für jede teilnehmende Klasse zwei Kreativ-Workshops angeboten, etwa über Rap und Hip Hop, Graffiti, Comic-Zeichnen und Theater. Am 30. November findet die Präsentation der Ergebnisse in der Aula der Katharina-Henoth-Gesamtschule  statt.