Investition in die Zukunft: Reuschenberger St.-Hubertus-Stift setzt auf Sonnenenergie

28.03.2024

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Sonnenkollektoren für das St.-Hubertus-Stift: die Geschäftsführer Detlef Höyng (links) und Peter Lewkowicz. Foto: TZ
Sonnenkollektoren für das St.-Hubertus-Stift: die Geschäftsführer Detlef Höyng (links) und Peter Lewkowicz. Foto: TZ

Das St.-Hubertus-Stift in Reuschenberg investiert in seine Zukunft und den Klimaschutz gleichermaßen. Die Einrichtung der Pfarrgemeinde St. Elisabeth und Hubertus bringt eine halbe Million Euro an Eigenmitteln auf, um ihre Häuser mit Photovoltaik-Anlagen auszurüsten. 

„Als kirchliche Einrichtung möchten wir den Umweltgedanken fördern, unsere großen Dachflächen sinnvoll nutzen und auch ein Stück unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung werden“, so Detlef Höyng und Peter Lewkowicz, die Geschäftsführer des St.-Hubertus-Stifts, das mit 160 Bewohnern und 190 Angestellten das größte Seniorenheim im Rhein-Kreis Neuss ist. 

Fachleute verlegten rund 600 Kollektoren auf einer Gesamtfläche von 1200 Quadratmetern. Verbunden werden die Panele mit Kabeln von insgesamt sechs Kilometern Länge. Bei der höchstmöglichen Nutzung wird die Anlage künftig jährlich bis zu 250.000 Kilowattstunden sauberen Strom produzieren. Ein Speicher von fast 100 Kilowattstunden sorgt dafür, dass dieser Strom auch genutzt werden kann, wenn die Sonne gerade nicht scheint. 

Amortisieren soll sich die neue Anlage in etwa sieben bis acht Jahren. Im Zug der Baumaßnahmen entstehen auch einige Ladestationen für Elektro-Autos. Am Ende informiert eine digitale Präsentationstafel die Bewohner und Besucher darüber, wieviel Strom täglich produziert wird.