Rückkehr nach Generalsanierung in Gustorf: Wieder Gottesdienste in St. Mariä Himmelfahrt

31.03.2024

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Die Seitenschiffe waren zuerst fertig: Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt steht seit Ostersonntag wieder für Gottesdienste bereit. Foto: TZ
Die Seitenschiffe waren zuerst fertig: Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt steht seit Ostersonntag wieder für Gottesdienste bereit. Foto: TZ

In einem solch hellen und freundlichen Rahmen haben die Gustorfer Katholiken schon lange nicht mehr die Auferstehung Christi gefeiert: Die wegen ihrer Größe „Erftdom“ genannte Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt steht seit Ostersonntag nach fast zweijähriger Sanierung wieder für Gottesdienste zur Verfügung. 

Im Innenraum haben Fachleute Decken und Wände vom Schmutz der vergangenen Jahrzehnte befreit, sie teilweise neu gestrichen und Risse verspachtelt. Nur die Orgel wird noch nicht erklingen. Das wertvolle Instrument aus dem Haus Stockhausen muss erst aus seiner schützenden Verschalung befreit sowie gereinigt und gestimmt werden. Vermissen werden die Kirchgänger auch noch die 14 Heiligenfiguren, die früher auf Konsolen an den mächtigen Säulen standen und in Bonn restauriert werden. 

Außen bleibt das 150 Jahre alte Gotteshaus, die größte Kirche im Grevenbroicher Stadtgebiet, weiter eingerüstet. Böse Überraschungen für den Kirchenvorstand um Norbert Brand sorgen dafür, dass dies noch eine Weile so bleibt: Die Fugen zwischen den Klinkern der Fassade müssen tiefer als ursprünglich geplant erneuert werden, und ein sechs Meter langer und mehrere hundert Kilogramm schwerer Trägerbalken im Dachstuhl ist morsch. Er muss unter dem Einsatz eines Krans ausgetauscht werden.