St.-Augustinus-Gruppe und Alexianer übernehmen Mauritius-Therapieklinik in Osterath

Die Übernahme der Mauritius-Therapieklinik in Meerbusch-Osterath ist offiziell von den zuständigen Gremien bestätigt worden. Zusammen mit den Alexianern übernimmt die St.-Augustinus-Gruppe ab sofort als neuer Gesellschafter die Klinik und erwirbt 60 Prozent der Anteile. Andreas Degelmann, Sprecher der Geschäftsführung des gemeinnützigen katholischen Unternehmens aus Neuss, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Mit der Erweiterung unseres Leistungsspektrums gewährleisten wir nicht nur die fortgesetzte, wohnortnahe Rehabilitation unserer Patientinnen und Patienten im Rhein-Kreis Neuss, in Krefeld und Düsseldorf, sondern sichern ebenfalls die berufliche Zukunft der rund 700 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle Arbeitsplätze werden erhalten bleiben.“ 

Die Mauritius-Therapieklinik betreut jährlich ungefähr 3200 Patientinnen und Patienten. Sie zeichnet sich besonders durch ihre Leistung in der neurologischen und neurochirurgischen Rehabilitation sowie in der pädiatrischen Neurorehabilitation aus. Als bisheriger Teil einer katholischen Krankenhausgruppe aus Düsseldorf, wird die Klinik nun nahtlos in die Strukturen der St.- Augustinus-Gruppe eingegliedert. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Nutzung von Synergien, der Beschleunigung des digitalen Wandels und einer Erweiterung des Leistungsangebots. 

Christian Meise, Geschäftsführer für Rehabilitation, Prävention und Sport in der St.-Augustinus-Gruppe, unterstreicht die Ambitionen: „Mit der gebündelten Expertise der St.-Augustinus-Gruppe im Bereich Rehabilitation und Neurologie streben wir eine intensivere Vernetzung an, um die hochwertige, ganzheitliche Versorgung der Menschen in unserer Region weiter zu verbessern.“ Ein Ausbau der ambulanten Therapieangebote sowie die Einführung eines ambulanten Rehabilitationsangebotes und weitere Indikationen in der Rehabilitation sind vorgesehen. Pläne, die auch der neue Klinikleiter David Schindler vorantreiben wird, der seit dem 1. April in der neuen Position ist und zuletzt als Klinikmanager in einer Aachener Reha-Einrichtung tätig war. Der 36-Jährige ist gelernter Rettungsassistent und hat einen Bachelor in Gesundheits- und Sozialmanagement.