Corona: Welle der Hilfsbereitschaft für Seniorenzentrum in Rommerskirchen

05.03.2021

Eine Welle der Hilfsbereitschaft erreichte das stark vom Corona-Virus betroffene Caritashaus St. Elisabeth in Rommerskirchen. Kindergärten und Schulen, Menschen aus dem Umfeld, die Tafel und Rommerskirchener Bürger schickten dem Team sowie den Bewohnerinnen und Bewohner viele Aufmerksamkeiten und kleine Geschenke.

„Mit so einer moralischen Unterstützung hätten wir niemals gerechnet. Vielen Dank an alle Rommerskirchener, die an uns gedacht haben“, betont Kirsten Seyfert, Leiterin des Caritashauses. Wegen eines schweren Corona-Ausbruches im St. Elisabeth hatten Bewohner und Mitarbeitende schwierige Wochen zu überstehen. Die Unterstützung aus der Gemeinde sei deshalb umso wichtiger gewesen.

„Unsere Bewohner waren überwältigt und haben sich manchmal gefragt, wie sie so viel Unterstützung verdient haben“, erzählt die Leiterin. Sehr viele Rommerskirchener hätten ihnen gezeiigt, dass sie an das Haus denken. So buken die Ehrenamtlerinnen des Cafés Liebevoll im St. Elisabeth zusätzliche Kuchen, Plätzchen, Hörnchen und bastelten Schneemänner. Aus dem näheren Umfeld des Caritashauses wurden das Team und die Bewohnerinnen und Bewohner mit selbstgenähten Kirschkernkissen und dekorativen Teelichtern beschenkt. Hinzu kamen anonyme Bilderspenden von Klein und Groß im Briefkasten.

Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Frixheim haben ein Fensterbild mit Sternen und einem Tannenbaum aus Handabdrücken für die Senioren gestaltet. Vom Katholischen Kindergarten St. Maternus in Sinsteden erhielten die Seniorinnen und Senioren selbstgemalte Bilder. Zudem machten Landwirte von der Aktion „Ein Funken Hoffnung“ zweimal beim Caritashaus Halt und überreichten Geschenke.

Ganz besonders hervorheben möchte Seyfert das Engagement von Catharina Mihm, die für die Bewohner der Seniorenheime in der Gemeinde Geschenke organisierte, und Heike Hendrich, der Vorsitzenden der Tafel. Sie hatte unter anderem dazu aufgerufen, Briefe an die Senioren zu schreiben und Geschenke zu verpacken. „Das Gefühl, dass die Gemeinde hinter uns steht, hat uns sehr durch diese schwere Zeit geholfen.“, so Seyfert.