„Erhalt zum Ausdruck bringen“: Kreistag diskutiert über das Spee-Kolleg

25.10.2022

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Der Kreistag diskutiert über die Zukunft des Erzbischöflichen Friedrich-Spee-Kollegs in Neuss. Die Fraktionen von CDU, FDP sowie UWG/Freie Wähler/Zentrum bitten die Verwaltung in einem Antrag, in konkrete Gespräche mit dem Generalvikariat zu treten, ob eine Kooperationsmöglichkeit oder gar eine Verschmelzung des „Spee“ mit dem städtischen Theodor-Schwann-Kolleg als sinnvoll erachtet wird. Zudem soll die Zusammenlegung beider Schulen unter Trägerschaft des Rhein-Kreises Neuss am Spee-Kolleg-Standort an der Paracelsusstraße erörtert werden.

„Unsere Fraktionen bekennen sich klar zum breiten Schulangebot und insbesondere zur Ersatzschule in kirchlicher Trägerschaft. Die Gespräche mit dem Generalvikariat sollen daher den unbedingten Willen des Kreises zum Erhalt des Erzbischöflichen Kollegs zum Ausdruck bringen. Gleichwohl halten wir zwei Kollegs mit überschneidenden Bildungsangeboten für ineffizient“, heißt es in dem Antrag. Die Ergebnisse der Verhandlungen sollen im Schul- und Bildungsausschuss vorgestellt werden.

Das Spee-Kolleg ist eine Einrichtung des Zweiten Bildungswegs und führt Erwachsene zu Abitur oder Fachhochschulreife. Die Gründung des „Spee“ geht auf Initiative und Förderung des 1971 verstorbenen Prälaten Johannes Becker zurück. 1963 wurde der Lehrbetrieb aufgenommen – damals an der Breiten Straße.