Erzbischöfliches Gymnasium Marienberg: Familienmesse und Spaghetti-Essen gut besucht

Ein leuchtendes Beispiel für eine lebendige Schulgemeinschaft hat jetzt das Erzbischöfliche Gymnasium Marienberg in Neuss geliefert. Rund 500 Jugendliche und Erwachsene nahmen an einer Familienmesse in der Pfarrkirche St. Marien und am anschließenden Spaghetti-Essen in der Aula teil. Organisiert worden war die Veranstaltung von den Lehrerinnen Eva Stuttmann und Annette Hoffmann. 

Der Gottesdienst wurde gefeiert von Andreas Süß, leitender Pfarrer im Sendungsraum Neuss und Oberpfarrer an St. Quirin. Als ein Schulseelsorger für das Marienberg-Gymnasium, das damalige Friedrich-Spee-Kolleg und das Erzbischöfliche Berufskolleg gesucht wurde, war es für den Geistlichen Ehrensache, auch diese Aufgabe zu übernehmen. „Die Seelsorge für Kinder, Jugend und Familien ist mir ein wichtiges Anliegen. Sie sind die Zukunft unserer Gesellschaft und der Kirche“, so Süß. 

Angetan von der Resonanz auf das Angebot war Schulleiter Norbert Keßler. „Wir feiern eine Familienmesse und kommen symbolisch zu einem gemeinsamen Essen zusammen, da die Familie in ihrer gesamten Vielfalt Garant unserer Bildungs- und Erziehungsbemühungen ist“, betont der Pädagoge. 

Die Kollekte aus dem Gottesdienst und der Erlös aus dem Spaghetti-Verkauf kommen den Schwestern vom Armen Kinde Jesus zu Gute. Die ehemaligen Trägerinnen des Gymnasiums betreuen in Kolumbien soziale Projekte. 

Mit der "Spaghettimesse" lebt eine alte Tradition wieder auf, die 2005 begründet wurde. „Ich freue mich sehr, dass wir die bewährte Tradition der Familienmesse mit anschließendem Spaghetti-Essen nun wieder aufgegriffen haben. Schön zu sehen, dass sie gleich wieder einen so großen Anklang gefunden hat. Es ist sicher eine schöne Möglichkeit, nach einem feierlichen Gottesdienst, in dem wir uns alle unter den Schutz Gottes stellen dürfen, in gemütlicher und geselliger Runde beim anschließenden Essen ins Gespräch zu kommen", so Dr. Simone Kippels, die stellvertretende Schulleiterin.