Familiengefühl stärken
10.01.2007
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NGZ vom 10.01.2007
Durch Vorbild und Ermutigung den Familien eine Zukunft zu geben, daran appellierte gestern Abend Pfarrer Monsignore Robert Kleine beim Neujahrsempfang des Neusser Katholikenrates im Kloster Immaculata.
Neuss Es ist guter Brauch der katholischen Laien und Priester in Neuss, jedes neue Jahr mit einem Empfang des Katholikenrates zu beginnen - bisher meist im Collegium Marianum, das nun nicht mehr zur Verfügung steht. So kamen gestern Abend mehr als 200 Besucher bei der Premiere des Neujahrsempfangs im Kloster Immaculata zusammen, um zu beten, Gedanken auszutauschen und dem Referenten zuzuhören.
Launig sprach Pfarrer Monsignore Robert Kleine über das Jahresthema des Erzbistums Köln „Hier beginnt die Zukunft: Ehe und Familie“. Der Direktor der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat Köln hatte als gebürtiger Neusser ein „Heimspiel“ im Kloster Immaculata, wo er gestern auch den Wortgottesdienst vor dem Empfang in der Klosterkapelle hielt Dabei stellte Kleine eile große Bedeutung der Familie heraus, die auch ein Bild für die Kirche insgesamt sei: „Wir alle sind die große Familie der Christenheit, die bei Gott Liebe findet.“ Gott schenke Geborgenheit, die Christen sollten die Liebe Gottes weitergeben: „Es ist unsere Aufgabe, die Liebe Gottes deutlich zu machen: Er ist die Keimzelle der Liebe und des Lebens.“
Pfarrer Beste zitierte das Bistums-Schwerpunktthema: „Wir alle sollten eintreten für Ehe und Familie, denn hier beginnt die Zukunft.“ Den aufmerksamen Zuhörern beim Empfang sagte er: „Ehe und Familie zu fördern ist ein wichtiges Ziel - und jetzt kann man sagen, das fordert gerade ein katholischer Priester.“ Aber da er viele gute Freunde mit Kindern habe, selbst viel getraut und getauft habe, sei ihm das Thema nicht ganz fremd, wie er schmunzelnd hinzu fügte. „Die Liebe ist der Dreh- und Angelpunkt in der Kirche.“ Dieses Familiengefühl gelte es zu stärken: Durch Vorbild und Ermutigung in Form von finanziellen Unterstützungen und menschlicher Zuwendung solle die „Lebbarkeit von Familie“ gefördert werden.
An der Wertschätzung für Familie fehle es sicherlich nicht - alle Untersuchungen belegten bei den Jugendlichen wieder den Wunsch nach Partnerschaft und Familie. Die Realität sehe jedoch mit Geburtenrückgang, Scheidungen, zunehmenden Single-Haushalten und Alleinerziehenden anders aus. „Wir müssen die Pluralität der verschiedenen Lebensformen akzeptieren und trotzdem weiter für die Ehe als Basis der Familie werben‘, appellierte Kleine. Dass das Erzbistum im Zuge von „Zukunft heute“ einige Kindergartenplätze abgebaut habe, sei streitbar, aber nötig gewesen. Die Kirche stärke Familien jedoch nach wie vor mit einem großen Angebot an Hilfen.
Begrüßt worden waren die Gäste gestern Abend von Hans-Dieter Schröder, dem Vorsitzenden des Katholikenrates, der sich bei den Neusser Augustinerinnen herzlich für die Gastfreundschaft bedankte. Schröder kündigte an, sich noch stärker für Bekenntnisschulen einzusetzen und Eltern über die Ziele zu informieren. Es gebe darüber hinaus noch zu wenige Betreuungsplätze für Kleinkinder - das abzustellen, sei auch Familienförderung.
Neuss Es ist guter Brauch der katholischen Laien und Priester in Neuss, jedes neue Jahr mit einem Empfang des Katholikenrates zu beginnen - bisher meist im Collegium Marianum, das nun nicht mehr zur Verfügung steht. So kamen gestern Abend mehr als 200 Besucher bei der Premiere des Neujahrsempfangs im Kloster Immaculata zusammen, um zu beten, Gedanken auszutauschen und dem Referenten zuzuhören.
Launig sprach Pfarrer Monsignore Robert Kleine über das Jahresthema des Erzbistums Köln „Hier beginnt die Zukunft: Ehe und Familie“. Der Direktor der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat Köln hatte als gebürtiger Neusser ein „Heimspiel“ im Kloster Immaculata, wo er gestern auch den Wortgottesdienst vor dem Empfang in der Klosterkapelle hielt Dabei stellte Kleine eile große Bedeutung der Familie heraus, die auch ein Bild für die Kirche insgesamt sei: „Wir alle sind die große Familie der Christenheit, die bei Gott Liebe findet.“ Gott schenke Geborgenheit, die Christen sollten die Liebe Gottes weitergeben: „Es ist unsere Aufgabe, die Liebe Gottes deutlich zu machen: Er ist die Keimzelle der Liebe und des Lebens.“
Pfarrer Beste zitierte das Bistums-Schwerpunktthema: „Wir alle sollten eintreten für Ehe und Familie, denn hier beginnt die Zukunft.“ Den aufmerksamen Zuhörern beim Empfang sagte er: „Ehe und Familie zu fördern ist ein wichtiges Ziel - und jetzt kann man sagen, das fordert gerade ein katholischer Priester.“ Aber da er viele gute Freunde mit Kindern habe, selbst viel getraut und getauft habe, sei ihm das Thema nicht ganz fremd, wie er schmunzelnd hinzu fügte. „Die Liebe ist der Dreh- und Angelpunkt in der Kirche.“ Dieses Familiengefühl gelte es zu stärken: Durch Vorbild und Ermutigung in Form von finanziellen Unterstützungen und menschlicher Zuwendung solle die „Lebbarkeit von Familie“ gefördert werden.
An der Wertschätzung für Familie fehle es sicherlich nicht - alle Untersuchungen belegten bei den Jugendlichen wieder den Wunsch nach Partnerschaft und Familie. Die Realität sehe jedoch mit Geburtenrückgang, Scheidungen, zunehmenden Single-Haushalten und Alleinerziehenden anders aus. „Wir müssen die Pluralität der verschiedenen Lebensformen akzeptieren und trotzdem weiter für die Ehe als Basis der Familie werben‘, appellierte Kleine. Dass das Erzbistum im Zuge von „Zukunft heute“ einige Kindergartenplätze abgebaut habe, sei streitbar, aber nötig gewesen. Die Kirche stärke Familien jedoch nach wie vor mit einem großen Angebot an Hilfen.
Begrüßt worden waren die Gäste gestern Abend von Hans-Dieter Schröder, dem Vorsitzenden des Katholikenrates, der sich bei den Neusser Augustinerinnen herzlich für die Gastfreundschaft bedankte. Schröder kündigte an, sich noch stärker für Bekenntnisschulen einzusetzen und Eltern über die Ziele zu informieren. Es gebe darüber hinaus noch zu wenige Betreuungsplätze für Kleinkinder - das abzustellen, sei auch Familienförderung.