Förderverein für das Missionshaus unterstützt Spiritaner auf dem Knechtstedener Klosterfriedhof
23.08.2024
Der Förderverein für das Missionshaus Knechtsteden unterstützt die Spiritaner seit vielen Jahren bei der Pflege und Instandhaltung ihres Klosterfriedhofs. Nun wird das Engagement noch verstärkt. So hat die Gesellschaft bereits im Jahr 2022 beschlossen, den Ordensmännern dauerhaft mit einem Betrag von bis zu 3000 Euro jährlich bei der Friedhofspflege zu helfen. 2023 fielen etwa für eine sogenannte Minijobberin Lohnkosten in Höhe von über 2000 Euro an, die dem Missionshaus erstattet wurden.
Darüber hinaus bemüht sich das Werkstattteam des Fördervereins erfolgreich um die Instandsetzung des Friedhofskreuzes mit der Aufschrift „Sie ruhen in anderer Erde“. Begonnen hatte das Projekt vor einigen Jahren mit der Wiederbefestigung der abgefallenen Namenstafeln. „Nach einiger Zeit mussten wir aber feststellen, dass sich die Tafeln erneut lösten. Es stellte sich heraus, dass es sehr problematisch ist, einen geeigneten Klebstoff zu finden, der die Tafeln mit dem Cortenstahl des Kreuzes dauerhaft verbindet“, berichtet Vorstandsmitglied Stephan Großsteinbeck.
Der Verein nahm deswegen Kontakt zum US-Konzern 3M mit Deutschland-Sitz in Neuss auf, der den passenden Klebstoff liefern konnte. Die drei federführenden Helfer des Werkstattteams – Matthias Wahl, Helmut Ritter und Udo Gburek – konnten die sich lösenden Tafeln damit neu befestigen.
Ein weiteres Projekt betraf die Herrichtung von neun Grabstätten verdienter Patres. Für die in letzter Zeit verstorbenen Spiritaner wurden steinerne Grabkreuze aus Muschelkalk angeschafft, beschriftet und montiert. Zur Befestigung der Kreuze wurde ein Betonstreifenfundament mit Tiefbohrungen in den Boden eingebracht. Für das Anlegen der neuen Grabstätten sind Gesamtkosten in Höhe von über 10.500 Euro angefallen, die der Förderverein den Spiritanern erstattet hat.
Darüber hinaus wurden 20 Grabkreuze angeschafft, die eingelagert worden sind. Die unbeschrifteten Rohlinge kosteten insgesamt 21.000 Euro. Auch dieses Geld hat der Förderverein bezahlt. Die Spiritaner hatten sich dazu entschieden, die Kreuze anzuschaffen, da so ein Mengenrabatt gewährt werden konnte. Sie dienen für künftige Beerdigungen auf dem Klosterfriedhof.