Further wird zum Priester geweiht

13.05.2024

Wenn im Juni neue Priester für das Erzbistum Köln geweiht werden, ist darunter auch ein Neusser: Takuro Johannes Shimizu, der auf der Neusser Furth aufgewachsen ist.

Geboren wurde Shimizu 1994 in Tsu-shi (Japan). Seine Mutter stammt aus Deutschland, sein Vater aus Japan. Mit knapp sechs Jahren zog die Familie von Japan nach Neuss. Den christlichen Glauben lernte Shimizu über eine katholische Familie kennen, im Alter von 16 Jahren ließ er sich taufen. St. Josef im Neusser Norden wurde ihm zur Heimatgemeinde.

Nach dem Abitur 2016 studierte der junge Mann Theologie an der Universität Bonn, trat ein Jahr später in das dortige Theologenkonvikt Collegium Albertinum ein und wechselte zeitgleich zur Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Augustin. Im Herbst 2022 schloss er das Studium an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie ab. Seitdem besucht er das Priesterseminar des Erzbistums und absolviert gleichzeitig ein Praktikum in Siegburg.

Die Diakonenweihe empfing Shimizu 2023 in der Neusser Marienkirche – nur einen Steinwurf von seinem Elternhaus entfernt.

Am Freitag, dem 7. Juni 2024, wird er feierlich in den Kölner Dom einziehen, um dort die Priesterweihe zu empfangen. Die Feier, der Kardinal Woelki vorsteht, beginnt um 16 Uhr.

Am darauffolgenden Sonntag, dem 9. Juni 2024, feiert Shimizu seine Primiz, das ist die erste Messe eines neu geweihten Priesters. Sie findet um 11.15 Uhr in der Christ König-Kirche am Berliner Platz statt.