Glockenläuten und Spendenaufruf für die Ukraine

10.03.2022

Die ganze Welt schaut schockiert auf den eskalierenden Krieg. Russland beschießt Ziele in der gesamten Ukraine. Schon jetzt steht fest: Unzählige Zivilisten werden die Leidtragenden dieses Kriegs sein. „Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in der Ukraine“, sagt der Neusser Pfarrer Andreas Süß.
 
Unter dem Motto „Laut geben für den Frieden“ läuten seit dem vergangenen Freitag jeden Tag um 19.00 Uhr an möglichst vielen Orten im Erzbistums Köln die Glocken. Fünf Minuten lang mahnen sie zum Frieden in der Ukraine. 
 
Zahlreiche Menschen verfolgen den Krieg in der Ukraine in den Nachrichten und bangen mit den Ukrainerinnen und Ukrainern. Vielen fühlen sich machtlos und möchten gerne helfen. Aber wie?
 
Die großen Hilfswerke engagieren sich erfolgreich im Kriegsgebiet. Der Malteser-Hilfsdienst aus Neuss etwa steht über Malteser-International in stetigem Kontakt mit den Maltesern in der Ukraine, die dort bereits seit 30 Jahren aktiv sind. Die ukrainischen Malteser kennen ihr Land und wissen, was bedürftige Menschen dort benötigen. „Wir stehen im engen Austausch mit den Maltesern in der Ukraine, aber auch den Maltesern in den Nachbarländern. Wir können auf ein großes Netzwerk bauen, das in vielen Anrainerstaaten der Ukraine besteht. Gemeinsam werden wir den Menschen vor Ort so viel Unterstützung wie möglich zukommen lassen und alles tun, um das Leid der Bevölkerung zu lindern“, sagt Clemens Graf von Mirbach-Harff, Generalsekretär von Malteser International. Bereits am ersten Tag des Krieges hatten die deutschen Malteser einen Hilfstransport mit medizinischem Material und Feldküchen auf den Weg gebracht.
 
Geld-Spenden sind der effektivste und schnellste Weg, Menschen in Not in der Ukraine zu unterstützen. Wer die Malteser unterstützen möchte, kann auf folgendes Konto Geld ünerweisen: Malteser Neuss e.V., DE93 3706 0120 1201 2103 52, Stichwort „Ukrainehilfe“.