Jugendliche helfen Senioren: Taschengeldbörse neu in Dormagen

 Jung und Alt zusammenzubringen und Hilfen im Alltag gegen ein Taschengeld zu vermitteln, das ist Sinn und Zweck der neu gegründeten Taschengeldbörse in Dormagen. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren. Sie unterstützen ältere Menschen gelegentlich bei alltäglichen Aufgaben und erhalten dafür ein Taschengeld von mindestens sieben Euro pro Stunde. 

Ins Leben gerufen wurde die Taschengeldbörse vom Seniorenbeirat der Stadt Dormagen, der Diakonie Rhein-Kreis Neuss als Träger der Freiwilligenagentur Dormagen und dem Mehrgenerationenhaus des katholischen Caritasverbands. 

„Manchmal liegen Problem und Lösung ganz nah beieinander: Ältere Menschen suchen Hilfe zum Beispiel im Umgang mit dem Smartphone oder bei kleineren Arbeiten im Garten. Jugendliche hingegen suchen nach Möglichkeiten, sich etwas hinzuzuverdienen“, erklärt Heinz Schneider vom Mehrgenerationenhaus der Caritas. „Mit der Taschengeldbörse gibt es jetzt eine Plattform in Dormagen, die beides zusammenbringt. Zudem stärken wir die Nachbarschaft, schaffen Begegnungen und führen dabei Generationen zusammen.“

Um auf die neue Taschengeldbörse aufmerksam zu machen werden Flyer und Plakate verteilt. Zudem sollen alle weiterführenden Schulen in Dormagen über die neue Plattform informiert werden. Die Initiatoren der Taschengeldbörse in Dormagen sind Ingrid Weber, Hans-Willi Meisen, Gisela Dornbusch (alle Seniorenbeirat), Heinz Schneider (Caritas Mehrgenerationenhaus) und Ferdinand Thelen (Seniorenbeirat).