Kirche - Raum - Erfahrung
27.03.2006
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NGZ vom 27.03.2007
In vielen Tausend Farben erstrahlte am Freitagabend die St.-Pius-Kirche im Stadionviertel. Der moderne Kirchenbau aus Waschbeton, der an eine Skateranlage erinnert, erhielt durch das weiche Licht einen völlig anderen und neuen Charakter. Die Idee hatte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Ursula Kurella. Anlass war die erste „Nacht der offenen Kirchen“ in Neuss, die von 20 bis 24 Uhr viele Gläubige und Interessierte in die Gotteshäuser der Quirinusstadt zog.
„Wir wollten eine Aktion starten, die man von außen sieht“, erläuterte Marion Steentjes (44) vom Organisations-Komitee der Pfarrgemeinde. „Damit wollen wir Menschen einladen, die sonst nicht in die Kirche kommen.“ Das Prinzip der weit geöffneten Kirchenportale stand bei der „Nacht der offenen Kirche“ Pate. Die beteiligten katholischen und evangelischen Gemeinden haben sich geöffnet, aber auch jenen, die zum festen Gemeindestamm gehören neue Eindrücke vermittelt.
So war das Quirinus-Münster in der Nacht in Kerzenschein gehüllt. In die Stille hinein ertönte die Münsterorgel. Selten haben die Neusser Gelegenheit, ihre Hauptkirche zu dieser Tageszeit in dieser Art zu erleben.
Zuvor stand der Stadtpatron, der Heilige Quirinus, ganz im Mittelpunkt des Geschehens. Der prunkvolle Schrein aus dem Jubeljahr 1900 wurde mittels Dias erklärt und später besichtigt.
Die Musik war in vielen Kirchen ein wesentliches Element in dieser Nacht. So ertönten in der Christuskirche Klänge von Claudio Monteverdi. Später gingen die Besucher einen „gemeinsamen Weg durch die verschiedenen Facetten einer Nacht“ mit Musik und Meditation. Ein ganz ähnliches Programm hatte St. Marien gewählt. Dort wurden die Goldbergvariationen von Bach gegeben. Gebete und Psalmen sprach Marienpfarrer Monsignore Wilfried Korfmacher. In einer Pause wurden im Kapitelsaal der Kirche Brot und Wein gereicht. Zu einer solchen geselligen Zusammenkunft der Besucher hatten zahlreiche Gemeinden zwischendurch eingeladen.
„Ich war von der Stimmung in den Kirchen beeindruckt“, sagte Cornel Hüsch vom Katholikenrat. Er habe viele jüngere und ältere Menschen gesehen. „Die Aktion ist auf fruchtbaren Boden gefallen, vor allem auch als ökumenische Aktion“, so Hüsch weiter. Insgesamt nahmen 25 Gemeinden in Neuss und Kaarst an der „Nacht der offenen Kirchen“ teil, eine Veranstaltung, die in anderen Städten bereits mehrfach Erfolg brachte. Die „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen“ (ACK) hatte eingeladen. Neben Vorträgen, Musik und Meditationen wurden Gebete, Kreuzwege und Kompleten angeboten und zahlreich wahrgenommen.
„Wir wollten eine Aktion starten, die man von außen sieht“, erläuterte Marion Steentjes (44) vom Organisations-Komitee der Pfarrgemeinde. „Damit wollen wir Menschen einladen, die sonst nicht in die Kirche kommen.“ Das Prinzip der weit geöffneten Kirchenportale stand bei der „Nacht der offenen Kirche“ Pate. Die beteiligten katholischen und evangelischen Gemeinden haben sich geöffnet, aber auch jenen, die zum festen Gemeindestamm gehören neue Eindrücke vermittelt.
So war das Quirinus-Münster in der Nacht in Kerzenschein gehüllt. In die Stille hinein ertönte die Münsterorgel. Selten haben die Neusser Gelegenheit, ihre Hauptkirche zu dieser Tageszeit in dieser Art zu erleben.
Zuvor stand der Stadtpatron, der Heilige Quirinus, ganz im Mittelpunkt des Geschehens. Der prunkvolle Schrein aus dem Jubeljahr 1900 wurde mittels Dias erklärt und später besichtigt.
Die Musik war in vielen Kirchen ein wesentliches Element in dieser Nacht. So ertönten in der Christuskirche Klänge von Claudio Monteverdi. Später gingen die Besucher einen „gemeinsamen Weg durch die verschiedenen Facetten einer Nacht“ mit Musik und Meditation. Ein ganz ähnliches Programm hatte St. Marien gewählt. Dort wurden die Goldbergvariationen von Bach gegeben. Gebete und Psalmen sprach Marienpfarrer Monsignore Wilfried Korfmacher. In einer Pause wurden im Kapitelsaal der Kirche Brot und Wein gereicht. Zu einer solchen geselligen Zusammenkunft der Besucher hatten zahlreiche Gemeinden zwischendurch eingeladen.
„Ich war von der Stimmung in den Kirchen beeindruckt“, sagte Cornel Hüsch vom Katholikenrat. Er habe viele jüngere und ältere Menschen gesehen. „Die Aktion ist auf fruchtbaren Boden gefallen, vor allem auch als ökumenische Aktion“, so Hüsch weiter. Insgesamt nahmen 25 Gemeinden in Neuss und Kaarst an der „Nacht der offenen Kirchen“ teil, eine Veranstaltung, die in anderen Städten bereits mehrfach Erfolg brachte. Die „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen“ (ACK) hatte eingeladen. Neben Vorträgen, Musik und Meditationen wurden Gebete, Kreuzwege und Kompleten angeboten und zahlreich wahrgenommen.