Kliniken in Neuss: St.-Augustinus-Gruppe setzt verstärkt auf Solarenergie

02.04.2024

Im Einsatz für den Klimaschutz: Theo Sandkaulen (rechts), Geschäftsführer der St.-Augustinus-Service gGmbH, und Felix Schwartz, Leiter im technischen Objektmanagement auf dem Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss.
Im Einsatz für den Klimaschutz: Theo Sandkaulen (rechts), Geschäftsführer der St.-Augustinus-Service gGmbH, und Felix Schwartz, Leiter im technischen Objektmanagement auf dem Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss.

Mit voller Kraft macht sich die St.-Augustinus-Gruppe für den Klimaschutz stark und setzt dabei insbesondere auf den Einsatz von Solarenergie. Vor nicht einmal zwei Jahren fasste die Gruppe den Entschluss, das Neusser Johanna-Etienne-Krankenhaus, das Alexius/Josef-Krankenhaus und zwei weitere Kliniken außerhalb von Neuss mit Photovoltaikmodulen auszustatten. Ein ambitioniertes Vorhaben, das nun vollständig umgesetzt werden konnte. 

Bereits vor der Installation konnte das Unternehmen rund 20 Prozent der Energiekosten senken, mit den neuen Photovoltaikanlagen soll der Kohlendioxid-Ausstoß weiter reduziert werden: Weitere 540.000 Kilogramm pro Jahr will der Konzern mit Hilfe der Sonnenenergie einsparen. Für diese Maßnahme wurden insgesamt knapp zwei Millionen Euro investiert. Rund 700.000 Euro zahlte die St.-Augustinus-Gruppe aus Eigenmitteln, hinzukam eine – zunächst nicht eingeplante – Förderung für Energieeffizienz des Bundes. Diese Förderhöhe belief sich nach Umverteilung auf 1,3 Millionen Euro.

„Die Ausstattung unserer Kliniken mit Photovoltaikanlagen war erst der Anfang, auch unsere weiteren Einrichtungen – wie beispielsweise unsere Senioreneinrichtungen – werden selbstverständlich mitgedacht“, sagen Theo Sandkaulen, Geschäftsführer der St.-Augustinus-Service gGmbH, und Felix Schwartz, Leiter im technischen Objektmanagement. So wurde das Theresienheim in Viersen mit einer Pelletheizung ausgestattet, die ein nahezu Kohlendioxid-neutrales Heizen möglich macht. Das Augustinushaus in Dormagen nutzt künftig eine umweltfreundliche Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Dass die Klimaprojekte so gut anlaufen, freut Schwartz und Sandkaulen besonders. Erste umweltschonende Maßnahmen ergriff das Gesundheits- und Sozialunternehmen bereits vor mehr als zehn Jahren mit der Planung von klimaschonenden Neubauten. „Wir müssen uns unserer Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen bewusst sein und alles uns Mögliche tun, um die Klimakrise abzumildern“, führen sie aus.