Neue Klimaanlagen eingebaut: Mehr Frischluft in den Caritashäusern im Rhein-Kreis Neuss
12.12.2025
Mit hochmodernen Klimaanlagen in ihren Altenpflegeheimen sorgt der katholische Caritasverband im Rhein-Kreis Neuss für frische Luft das ganze Jahr über. Die Einrichtungen St. Theresienheim in Weckhoven, St. Aldegundis in Büttgen sowie das Caritas-Seniorenzentrum Nievenheim mit St. Josef und St. Franziskus sind von der Firma KKL Klimatechnik-Vertriebs GmbH mit sogenannten Split-Klimaanlagen ausgerüstet worden.
„Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, sagt Caritas-Vorstandsvorsitzender Hermann Josef Thiel. Einerseits bietet die Caritas den anvertrauten älteren Menschen noch mehr Komfort durch ein angenehmes Raumklima sowohl im Sommer als auch im Winter. Andererseits kann das Düsseldorfer Klimatechnik-Unternehmen KKL den Einsatz in den Caritashäusern als Projektauftrag für die Ausbildung des Nachwuchses durchführen. „Als großer sozialer Arbeitgeber, der sich das Thema Arbeit und Beschäftigung auf die Fahnen geschrieben hat, unterstützen wir diesen Ansatz von KKL aus vollem Herzen“, betont Thiel.
KKL-Ausbilder Michael Bouillon nutzt den Caritas-Auftrag in den drei Altenpflegeheimen dafür, die Auszubildenden für die Montage der Geräte einzusetzen und dies als wertvolles Ausbildungsmodul der dreieinhalbjährigen Lehre als Mechatroniker für Kältetechnik zu integrieren – eine Botschaft zur Nachwuchsförderung und ein Zeichen der Wertschätzung.
Hinzu kommt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Caritashäuser ihre Freude am Einsatz der Nachwuchs-Handwerker haben und gerne mit den jungen Leuten ins Gespräch kommen. „Es ist uns ein Anliegen, dass Sie als älterer Mensch durch unsere Arbeit mehr Komfort haben“, berichtet die KKL-Auszubildende Hanna Walczuch im Speisesaal des Theresienheims im Gespräch mit der Beirats-Vorsitzenden Marianne Mai. Die 92-Jährige lebt seit drei Jahren in der Einrichtung und ist vielseitig interessiert. „Die Caritas achtet darauf, dass unsere Räumlichkeiten gut temperiert sind. Das wird künftig noch besser, was mit Blick auf die immer heißer werdenden Sommer eine segensreiche Maßnahme ist“, so die Neusserin, die täglich im 300 Quadratmeter großen Speisesaal des Theresienheims zu Mittag isst. Neben ihr sitzt der Bewohner Herbert Josten und nickt eifrig. „Ja, auf den nächsten Sommer freuen wir uns jetzt umso mehr“, lacht der 66-jährige Neusser, der seit 20 Jahren im Theresienheim lebt.
„Die Klimatechnik bringt frischen Wind in unser Haus“, fasst Theresienheim-Leiterin Angela Lozze den Projektauftrag für die Senioren-Einrichtungen des Wohlfahrtsverbands zusammen. Und fügt schmunzelnd hinzu: „Es gibt Nachrichten, die zaubern sofort ein Lächeln aufs Gesicht – und manchmal sogar eine leichte Gänsehaut. Und zwar nicht vor Rührung, sondern weil es plötzlich angenehm kühl ist.“