Photovoltaikanlage auf dem Pfarrzentrum St. Katharina in Hackenbroich in Betrieb genommen
28.11.2024
Dank des Engagements der Dormagener Kirchengemeinde St. Michael und des Erzbistums Köln sowie der finanziellen Unterstützung durch den Energieversorger Green Planet Energy konnte nach der Kita „Heilige Familie“ in Horrem nunmehr auch auf dem Pfarrzentrum St. Katharina in Hackenbroich eine leistungsstarke Photovoltaikanlage installiert werden.
Gemeinsam mit Tobias Kunze aus dem Fachbereich Schöpfungsverantwortung im Erzbistum und Alexander Seifert, Projektleiter von nds-solarconcept, nahm Pfarrer Dr. Heribert Lennartz die neue Anlage gemeinsam mit Vertretern des Kirchenvorstandes und des Gemeinde-Netzwerkes St. Katharina in Betrieb. „Mit knapp 30 Kilowatt Peak (kWp) plus Speicher ist die Anlage ein wichtiger Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung des Pfarrzentrums und steht im Einklang mit unseren Werten zur Bewahrung der Schöpfung“, so Pfarrer Lennartz.
Die vielen Gruppen des Gemeinde-Netzwerks, die das Pfarrzentrum wöchentlich nutzen, freuen sich besonders über diese nachhaltige Initiative. „Es ist schon zu sehen, dass unsere Kirchengemeinde Verantwortung übernimmt und den Einsatz erneuerbarer Energien aktiv vorantreibt. Diese Anlage hilft uns, die Energiekosten des Pfarrzentrums dauerhaft zu reduzieren. Sie unterstutzt damit unsere unser Gemeindearbeit und setzt ein Zeichen für den Umweltschutz,“ so Lukas Quack, Leiter der Messdienergruppe und Mittglied im Koordinationsteam des Netzwerkes.
Die Installation der Photovoltaikanlage wurde durch einen Zuschuss von Green Planet Energy, Hamburg, ermöglicht. Green Planet Energy ist eine Energiegenossenschaft, die sich seit 1999 für eine Energieversorgung aus 100 % erneuerbaren Quellen einsetzt. Als unabhängige Genossenschaft mit über 40.000 Mitgliedern fordert sie aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien. Sie unterstutzt hierbei insbesondere den Neubau von Photovoltaikanlagen gemeinnütziger Organisationen in deutschen Kohleregionen, die nachhaltige Energieprojekte realisieren mochten.
Im nächsten Schritt plant die Kirchengemeinde weitere Maßnahmen zur energetischen Sanierung des Pfarrzentrums. Geplant sind u. a. die Erweiterung der Heizungsanlage durch eine Wärmepumpe sowie der Austausch der alten Fenster. Mit diesen Maßnahmen sollen die Energieeffizienz des Gebäudes und die CO2-Bilanz der Einrichtung nachhaltig verbessert werden.