Rommerskirchen: Neuer Pilgerrat sorgt für Fortbestand der Matthias-Wallfahrt nach Trier

Nachdem im vergangenen Jahr Franz-Josef Osterath das Amt des Brudermeisters und seine Frau Marianne die Leitung des Wallfahrtstrosses niedergelegt hatten, musste eine neue Führungsspitze für die Matthias-Pilgergruppe der Pfarre St. Peter in Rommerskirchen gefunden werden.

Die Pilgergruppe einigte sich darauf, diese Aufgaben für die Zukunft in die Hände eines Pilgerrats zu legen und wählte Margret Velder zur Brudermeisterin, Richard Sachse zum Wallfahrtsbrudermeister, Claus Stappen zum Leiter des Trosses, Heidi Wasse zur Kassenführerin und Agnes Gatzen zur Schriftführerin.

Da auch Präses Monsignore Franz Josef Freericks, der die Pilgergruppe 1992 mit Gertrud Fischer und Theo Burtscheidt ins Leben gerufen hatte, aus Altersgründen seine aktive Teilnahme an der Wallfahrt niedergelegt hatte, wurde die tägliche Messe durch einen Wortgottesdienst, der von Johannes Kreuels gestaltet wurde, ersetzt. Meditationen und Wegimpulse, die sich an die diesjährige Wallfahrtslosung „Was wir gesehen und gehört“ anlehnten, wurden größtenteils von Karin Hamacher vorbereitet und durchgeführt.

So konnte sich Wallfahrtsbrudermeister Sachse nach dem Aussendungsgottesdienst mit weiteren 21 Pilgern auf den Weg zur 31. Fußwallfahrt nach Trier machen. Herrliches Herbstwetter und gute Stimmung sorgten bei allen Teilnehmern für ein großes Gemeinschaftsgefühl, welches die täglichen Strapazen von durchschnittlich 35 zurückgelegten Fußmarsch-Kilometern vergessen ließen.

Nach sechs Tagen und gut 210 zurückgelegten Kilometern erreichte die Pilgergruppe in bester Stimmung ihr Ziel, die Matthiasbasilika in Trier, wo sie von Bruder Thomas mit den St.-Matthias-Bruderschaften aus Hürth-Wahnheide und Glehn zum Matthiasgrab geleitet wurde. Mit Hannelore Esser, Leah Laps und Renate Rode hatten sich drei Pilgerinnen zum ersten Mal auf den Weg nach Trier gemacht und wurden mit der Erstpilgermedaille ausgezeichnet. Heidi Wasse und Thomas Binke erhielten für ihre zehnten Wallfahrt zur Erinnerung einen Kerzenstumpen aus den Kerzen, die am Matthiasgrab abgebrannt sind.

Nach einer kleinen Jubilarehrung und der Teilnahme an der Komplet mit den Mönchen klang der letzte Abend frohgelaunt aus. Eine besondere Freude war es, dass zur abschließenden Pilgermesse viele Angehörige und Freunde kamen. Mit der wohltuenden Gewissheit, sich am 14. Oktober 2024 das 32. Mal als Pilger-Gemeinschaft zu Fuß durch die Eifel auf den Weg zum Heiligen Matthias nach Trier zu machen, traten alle die Heimfahrt an. Interessenten sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Sie können sich jederzeit an Richard Sachse (Telefon 0174 3968306) und Margret Velder (0172 1435016) wenden.