Solidaritätsmärsche

28.03.2009

In den Gemeinden der Neusser Nordstadt haben Solidaritätsmärsche eine große Tradition. Auch in diesem Jahr machten sich wieder zahlreiche Kinder auf den Weg und erliefen Spenden für Bedürftige in Afrika und Asien.

40 Kinder und Jugendliche der Gemeinden Christ König und Heilig Geist im Alter von 3-15 Jahren machten sich am Sonntag, den 29.3.09, nach der gut besuchten Familienmesse von Christ König auf den Weg zum Jröne Meerke und zurück zum Thomas-Morus-Haus. Unter dem Motto „Kinder laufen für Kinder“ marschierten sie im Rahmen der diesjährigen MISEREOR-Fastenaktion für das MISEREOR-Projekt „Wasser schenkt Leben“ in Nigeria. 3.053,00 € und 508 km „erliefen“ die Kinder und Jugendlichen von Christ König und Hl. Geist! Ein stolzes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass das Geld ausreicht, um in Nigeria 5 Brunnen bauen zu können! Damit helfen die Kinder und Jugendlichen mit, dass in Nigeria Wasser für viele und über kurze Wege erreichbar ist, und dass vor allem die Kinder sauberes Wasser trinken können!

Eine bunte Truppe von 63 Kommunionkindern sowie Schülerinnen und Schülern der Karl-Kreiner-Schule startete am Sonntag, den 29.3.09 nach einem fairen Frühstück und der Familienmesse in St. Josef, Neuss-Weissenberg zu ihrem 9. Solidaritätsmarsch.
Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Kinder unverdrossen Runde um Runde um das „Jröne Meerke“ drehen, angetrieben von dem Versprechen ihrer Sponsoren, jeden gegangenen oder gelaufenen Kilometer mit einem individuellen Betrag zu belohnen. Die Kilometerzählung stoppte bei der Wiederankunft an der Kirche und die Gruppe konnte am Ende stolz auf die Summe von 674 Kilometern und EURO 2.601,00 zurückblicken. Es hat sich gelohnt, zu marschieren, was die Beine hergaben!
Sobald die Teilnehmer die Einzelbeträge bei ihren Sponsoren eingesammelt haben, wird das Geld dem Krankenhaus von Schwester Dr. Mary Laurence zu Gute kommen. Die Kinder auf der Furth haben sich erneut dafür stark gemacht, Hilfe auf der Kinderstation im Sacred Heart Hospital in Jalandhar/Punjab (Indien) zu leisten. In den vergangenen Jahren konnten durch die Spendengelder Inkubatoren, Beatmungs- und Phototherapiegeräte für Säuglinge und eine Klimaanlage für brandverletzte Kinder angeschafft werden. In diesem Jahr ermöglicht die Spende ein mobiles Wärmebett für die Neugeborenenstation.