St.-Augustinus-Gruppe und Alexianer übernehmen die St.-Mauritius-Therapieklinik

27.02.2024

Die St.-Mauritius-Therapieklinik in Osterath steht künftig unter neuer Leitung.
Die St.-Mauritius-Therapieklinik in Osterath steht künftig unter neuer Leitung.

Die Übernahme der St.-Mauritius-Therapieklinik in Osterath ist offiziell von den Gremien bestätigt worden. Zusammen mit den Alexianern steigt die Neusser St.-Augustinus-Gruppe als Gesellschafterin ein und übernimmt 60 Prozent der Gesellschaftsanteile. „Mit diesem Schritt sichern wir nicht nur die wohnortnahe Rehabilitation der Patientinnen und Patienten im Rhein-Kreis Neuss, in Krefeld und Düsseldorf, sondern auch die Zukunft von knapp 700 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Andreas Degelmann, Sprecher der Geschäftsführung des gemeinnützigen Unternehmens. Die Übernahme wird vollzogen, sobald die Fusionskontrollbehörde ihre Bestätigung ausgesprochen hat.

Die St.-Mauritius-Therapieklinik versorgt jährlich etwa 3200 Patientinnen und Patienten. Bekannt ist die Einrichtung für ihre neurologische und neurochirurgische Frührehabilitation sowie für ihre Klinik für pädiatrische Neurorehabilitation. Die bisher zu einer katholischen Krankenhausgruppe aus Düsseldorf gehörende Klinik wird als Teil der St.-Augustinus-Gruppe strukturell integriert. Ziel ist es, Synergien zu nutzen, die Digitalisierung spürbar voranzutreiben und das Leistungsspektrum für die Patienten zu erweitern. 

„Die St.-Augustinus-Gruppe bringt bereits eine große Expertise im Bereich Rehabilitation und Neurologie mit“, erklärt Christian Meise, Geschäftsführer für den Bereich Rehabilitation, Prävention und Sport, der die Klinik führen wird: „Unser Ziel ist es, uns insbesondere in diesem Gebiet noch stärker zu vernetzen, um den Menschen in der Region weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung mit ganzheitlichem Ansatz zu bieten.“ Geplant ist ein Ausbau der ambulanten Angebote sowie die Einführung einer neuen psychosomatischen Rehabilitation.

Die St.-Augustinus-Gruppe ist bekannt als starke Marke im Gesundheits- und Sozialwesen mit mittlerweile über 85 Standorten in Meerbusch, Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss, im Kreis Viersen, in Krefeld und Solingen. Das Unternehmen beschäftigt nach der Übernahme deutlich über 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Euro. Mit dem Erwerb erweitert das gemeinnützige Unternehmen seine Präsenz in der Region und setzt dabei auf ein Fundament aus christlichem Profil und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit.