St. Mariä Himmelfahrt: Sanierung des „Erftdoms“ in Gustorf schreitet voran

27.01.2023

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Aus: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

Ein Gewirr von Gerüsten wird die neugotische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Gustorf bis in den Herbst hinein prägen. Messen, Rosenkranzgebete und Vespern finden im Gemeindezentrum statt, da der „Erftdom“ fit gemacht wird für die Zukunft. 

„Die Bausubstanz ist in die Jahre gekommen, und seit der letzten großen Sanierung Anfang der 1980-er Jahre sind bereits über 40 Jahre vergangen. Bei der jetzt anstehenden Sanierung handelt es sich um ein umfangreiches Projekt, was viel Fingerspitzengefühl und vorausschauendes Denken und Handeln erfordert“, heißt es in einer Information an die Gemeinde. Dafür wurde das Architekturbüro Detlef Stephan aus Köln gewonnen. 

Seit Jahresbeginn werden im Inneren Risse in den Wänden verschlossen und Malerarbeiten ausgeführt. Die Orgel ist zum Schutz vor dem Staub „eingehaust“, wie die Experten sagen. Auch der vergoldete Baldachin am Altar bekam ein schützendes „Dach“. Alle Heiligenfiguren wurden derweil abmontiert und sicher verstaut. Um die Arbeiten in luftiger Höhe ausführen zu können, haben die Handwerker eine Zwischendecke aus Metall installiert, die komplett begehbar ist. 

Rund 3,7 Millionen Euro sollen letztlich in die 1876 fertiggestellte Kirche fließen. Ein Großteil der Kosten wird vom Erzbistum übernommen. Zudem gibt es Geld von Bund und Land aus Denkmalschutzmitteln.