Wechsel in der Geschäftsführung der Katholischen Jugendagentur

06.06.2024

Foto: KJA Düsseldorf
Foto: KJA Düsseldorf

Ralph Baumgarten hat die Geschäftsführung der Katholischen Jugendagentur Düsseldorf gGmbH (KJA), die neben der Landeshauptstadt auch im Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Mettmann aktiv ist, an seinen Nachfolger Thomas Isop-Sander übergeben.

Im Rahmen einer Abschiedsfeier im Kreis langjähriger Kooperationspartner und Weggefährten im Schatten der Düsseldorfer Lambertuskirche übergab der 53-jährige gebürtige Düsseldorfer den sprichwörtlichen Staffelstab symbolisch an seinen Nachfolger, der bei der KJA kein Unbekannter ist.

Christoph Köster vom Erzbistum Köln skizzierte das 15-jährige außerordentliche Engagement Baumgartens für Kinder und Jugendliche, der als Leiter „Katholischen Fachstelle für Jugendpastoral und Jugendhilfe“ begonnen hatte und diese mit den „Katholischen Jugendwerken“ in Düsseldorf, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Mettmann zu einem kirchennahen gemeinnützigen Unternehmen zusammengeführt und weiterentwickelt hat. Da der scheidende Geschäftsführer nahezu täglich den Arbeitsweg aus Ratingen nach Düsseldorf-Eller und zu Terminen in der Region mit dem Fahrrad absolviert hat, zog Köster viele Vergleiche zum Zweirad und lobte auch Baumgartens Weitblick ohne dabei die Nähe zu den Zielgruppen aus dem Blick zu verlieren. 

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Bier lobte mit weiteren Vertretern der Katholischen Jugendwerke die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die erfolgreiche Weiterentwicklung des Jugendhilfeträgers in turbulenten Zeiten. Ferner sprachen auch Ursula Holtmann-Schnieder, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Landeshauptstadt Düsseldorf, und Karl-Hermann Otto vom evangelischen Jugendreferat Worte des Dankes und der Anerkennung. 

Baumgarten bedankte sich für 15 Jahre, in denen er jeden Tag gerne zur KJA gefahren wäre, denn er habe immer mit großartigen Menschen zusammenarbeiten dürfen. Die inzwischen fast 400 Mitarbeitenden brächten sich mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen und Ideen Tag für Tag ein und machten die KJA und ihre Vielfalt aus. Daher freut er sich auch auf das Mitarbeitenden-Sommerfest der KJA, bei der Mitte Juni noch die Verabschiedung im Kreis der Kolleginnen und Kollegen stattfindet. Auch freue er sich, dass Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung mit Thomas Isop-Sander einen langjährigen Weggefährten bei der KJA zu seinem Nachfolger bestellt haben, sodass ein reibungsloser Übergang möglich ist. Die bisherige Aufgabe des aus dem Sauerland stammenden (aber seit vielen Jahren in Velbert-Neviges beheimateten) Sozialpädagogen, der sich auch im Management von Non-Profit-Organisationen weitergebildet hat, als Referatsleitung Pädagogik und Pastoral tritt im Sommer die Neusser Diplom-Pädagogin Martina Hoschek an, die im Bewerbungsverfahren überzeugt hat. Zusammen mit dem Diplom-Kaufmann Bernhard Wehres, der bereits als Referatsleiter Verwaltung, Kommunikation und Digitales tätig ist, ist ab August dann die Geschäftsleitung der KJA Düsseldorf gGmbH wieder vollständig. 

Thomas Isop-Sander blickte frohgemut auf seine neue Herausforderung und betonte vor allem das wertschätzende Miteinander, das zupackende Engagement und den unermüdlichen Einsatz, mit dem Ralph Baumgarten die KJA über so lange Zeit geprägt hat und der nachhaltig wirken werde.

Info: KJA Düsseldorf

Die knapp 400 Mitarbeitenden der Katholischen Jugendagentur Düsseldorf gGmbH (KJA) stehen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der Gestaltung eines eigenverantwortlichen Lebens zur Seite. Ihre Sorge gilt – unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, Religion und Konfession – allen jungen Menschen, die ihre Begleitung annehmen.

Die KJA ist eine Einrichtung der katholischen Kirche für die Jugendarbeit im Stadtdekanat Düsseldorf und den Kreisdekanaten Rhein-Kreis Neuss und Mettmann.

Sie ist unter anderem Trägerin von 21 OGS- und Sek-I-Betreuungsangeboten, 16 Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie des Jugendmigrationsdienstes im Rhein-Kreis Neuss. 

Als freie Trägerin der Jugendhilfe hat die KJA die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Damit verpflichtet sie sich, eine Arbeitskultur zu pflegen, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Sie setzt sich aktiv für mehr Diversität in der Arbeitswelt ein und begrüßen deshalb ausdrücklich jede qualifizierte Bewerbung, unabhängig von Geschlecht, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Nationalität, Herkunft oder Behinderung.