Alles hat seine Zeit: Noithausener Marienoktav mit jahrhundertealter Tradition

10.09.2025

Ziel der Pilger: das Gnadenbild in der Noithausener Wallfahrtskirche St. Mariä Geburt. Foto: TZ
Ziel der Pilger: das Gnadenbild in der Noithausener Wallfahrtskirche St. Mariä Geburt. Foto: TZ

Die Noithausener Marienoktav 2025 steht unter dem Leitwort „Alles hat seine Zeit". Die Pilger zum Gnadenbild der Gottesmutter mit dem Sohn in der Wallfahrtskirche St. Mariä Geburt sind vom 14. bis zum 21. September eingeladen zu Messen und Gebeten. „Wir können die Zeit verstehen als etwas, was in Sekunden, Minuten, Tagen, Monaten und Jahren gemessen wird. Es gibt aber Augenblicke oder Gelegenheiten, die nicht wiederkehren, und wenn sie nicht genutzt werden, sind sie vorüber", so das Oktavteam um Pastoralreferentin Maria Cieslik und Ulrike Kreuels. 

Die Bibel verwende dazu das griechische Wort „Kairos". „Wir können es auch als Zeit der Gnade verstehen. Jetzt ist die Zeit, in der Gott seine Verheißung an mir, an dir, an uns erfüllen will", heißt es. Die Kirche ist täglich von 15 bis 17 Uhr für ein stilles Gebet geöffnet. Neben den Sonntagsgottesdiensten zur Eröffnung und zum Abschluss der Oktav, jeweils um 9.30 Uhr, gibt es am Dienstag, 16. September, um 19.30 Uhr einen Evensong mit anschließender Agape. 

Am Donnerstag, 18. September, wird um 9.15 Uhr ein Gottesdienst mit Krankensalbung gefeiert. Danach gibt es im Pfarrsaal ein Frühstück. Am Sonntag, 21. September, um 15 Uhr schließt die Oktav mit Andacht und Begegnung. In diesem Rahmen verabschieden die Katholiken Maria Cieslik, die seit 2003 in Grevenbroich und Umgebung wirkt und in den Ruhestand geht.