Bündnis gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Ahornbaum auf dem Landesgartenschau-Gelände gepflanzt

26.11.2025

Ahornbaum als Symbol: Pfarrer Andreas Süß und seine Mitstreiter im neuen Bündnis gegen sexuellen Missbrauch.
Ahornbaum als Symbol: Pfarrer Andreas Süß und seine Mitstreiter im neuen Bündnis gegen sexuellen Missbrauch.

Andreas Süß, leitender Pfarrer in Neuss und Oberpfarrer an St. Quirin, hat ein Bündnis gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche geschmiedet. Die städtische Beigeordnete für Jugend, Bildung und Kultur, Ursula Platen, übernahm die Schirmherrschaft. Als Symbol wurde auf dem Landesgartenschau-Gelände auf der ehemaligen Galopprennbahn ein Ahornbaum gepflanzt.

„Prävention, Aufklärung und konsequente Schutzmaßnahmen sind eine gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung, und wir übernehmen sie“, so Pfarrer Süß nach der Aktion, an der eine Gesprächsrunde im Rathaus stattfand.

Das Bündnis gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche hat Mitglieder über konfessionelle, gesellschaftliche und verbandliche Grenzen hinweg. Zu ihm gehören katholische, evangelische und orthodoxe Kirchengemeinden genauso wie der Sportbund Rhein-Kreis Neuss, der Neusser Bürger-Schützen-Verein, Karnevalsvereine, Musikschulen, weiterführende Schulen und der Kinderschutzbund.

Von nun an soll alljährlich am europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch ein Treffen am neu gepflanzten Ahornbaum stattfinden. Wer Mitglied des Netzwerks werden möchte, kann sich per E-Mail an die Adresse kirche@katholisch-neuss.de melden.