Restaurierung dreier Kulturgüter in Gohr: Zwei Wegekreuze und eine Schwengelpumpe gesegnet

23.09.2025

Pfarrer Klaus Koltermann segnete das Grateskreuz und zwei andere Kulturgüter in Gohr. Foto: Thomas Klouten
Pfarrer Klaus Koltermann segnete das Grateskreuz und zwei andere Kulturgüter in Gohr. Foto: Thomas Klouten

Dass Gohr historisch viel zu bieten hat, wissen nicht nur die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Gohr und Broich. Dass Geschichte aber auch erlebbar bleibt, ist an vielen Stellen auf das Engagement und die Expertise der Vereinsmitglieder zurückzuführen. Nun konnte der Verein den Abschluss von drei Projekten aus der Reihe „Restaurierung und Wiederaufstellung alter Kulturgüter“ mit über 50 Teilnehmern feiern. 

Pastor Klaus Koltermann, leitender Pfarrer des Kirchengemeindeverbands Dormagen-Nord, nahm die Segnung des „Grateskreuzes“, des „Bringmann Kreuzes“ und der historischen Schwengelpumpe vor dem alten Pfarrhaus bei einem Rundgang durch den Ort vor. Neben vielen Teilnehmern aus Gohr – Vertreter der Schützen, des Kirchenvorstands und Anwohnerinnen und Anwohner – waren auch Bürgermeister Erik Lierenfeld, Markus Schink von den Technischen Betrieben und Harald Schlimgen von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Dormagen mit von der Partie. 

Manfred Stefer, zweiter Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, hob besonders das Engagement der unterstützenden Familien hervor: Um das Grateskreuz kümmert sich in siebter Generation Rolf Maaßen, dem Bringmanns Kreuz hat Familie Inhoffen ein neues Zuhause gegeben und dass die Schwengelpumpe nun wieder nach Gohr zurückkehren konnte, ist Familie Wohlfahrtstätter aus Hoisten zu verdanken. 

Am Ende des Rundgangs zeigten sich alle Teilnehmer sehr beeindruckt, wie viel Geschichte bei näherem Hinsehen in Gohr zu finden ist. „Es war total interessant, ich wusste das alles gar nicht“, sagte eine Teilnehmerin. „Es ist toll, dass der Heimat- und Geschichtsverein sich so für die Kulturgüter und deren Erhalt einsetzt und es solche Veranstaltungen gibt. Manfred Stefer hat das sehr spannend erzählt.“